Prophezeiungen über einbrechende Aktienkurse sind für Börsenguru Marc Faber nichts Ungewöhnliches. Aktuell zieht der in Thailand lebende Schweizer aber daraus eine überraschende Schlussfolgerung.
Finews berichtet über ein Interview mit dem amerikanischen TV-Sender CNBC, in dem Faber aktuell wieder vor einem bevorstehenden Crash warnt. „Und das sind gute Nachrichten“, fügt der Börsen-Guru überraschend hinzu. Fabers Argument: Erst wenn die Preise für Aktien und andere Geldanlagen sinken, könnten junge Privatinvestoren günstig einsteigen. Aktuell sei es dafür noch zu früh, warnt Faber vor Warnsignalen an den Finanzmärkten.
Sein Maßstab für eine Überbewertung am US-Aktienmarkt: Ein junger Mensch mit mittlerem Einkommen musste vor vier Jahrzehnten etwa 20 Stunden arbeiten, um den S&P500-Index zu kaufen. Heute seien es 90 Stunden.
Von: Christian Hilmes
Quelle: DAS INVESTMENT.