Der Monat wurde durch die Stärke des US-Dollar und dessen negative Auswirkungen auf Rohstoffe bestimmt. Die bislang in diesem Jahr erzielten Sektorgewinne wurden fast aufgezehrt. Der zusammengesetzte Referenzindex verlor im September 8%, während der Fonds 16,6% einbüßte. Jedoch ist bei der Deutung dieser Schwäche Vorsicht geboten.
Der Druck durch den gestiegenen US-Dollar wird durch sinkende reale US-Zinsen etwas gemildert. Auch hängt die Entwicklung der Rohstoffpreise davon ab, in welcher Währung sie ausgedrückt wird. Selbst in US Dollars haben etliche Rohstoffe dieses Jahr solide Gewinn erzielt, auch weil die Rohstoffmärkte derzeit eine Neuausrichtung erfahren.
Wir rechnen in den nächsten beiden Quartalen mit einer Beschleunigung des Anpassungsprozesses. Jene Unternehmen, die diesen überstehen, werden auf Jahre hinaus profitieren. Sie können bis 2017 wahrscheinlich ein Cashflow-Wachstum im hohen zweistelligen Bereich erzielen und ihr Schuldenniveau senken. Dies macht sie attraktiv im Vergleich zu den breiteren Aktienmärkten. Dieser Anpassungsprozess reflektiert eine intensive und volatile Entwicklung, und die derzeitigen Marktbedingungen forcieren eine noch schnellere Anpassung – sodass auch die Stabilität schneller als erwartet wiederhergestellt werden dürfte.