20% Zölle auf alles, auch Tiernahrung. So liest sich die Agenda von US-Präsident Trump. Leider berücksichtigt er dabei gar nicht, dass sich daraus auch negative Auswirkungen für die USA ergeben. In diesen unsicheren Zeiten greifen Anleger normalerweise zu Gold. Diesmal war das anders. Was genau passiert ist und warum das langfristig die positiven Erwartungen in Goldminenaktien nicht eintrübt, erklärt FondsManager Markus Bachmann unserer FondsEmpfehlung Craton Precious Metals (WKN A14S65, ISIN LI0214430949). Im aktuellen Marktbericht für Juni erfahren SJB FondsInvestoren alles über die aktuelle Lage an den Edelmetallmärkten, die für Anleger in den Strategien SJB Defensiv INT Z 8+, SJB Substanz Z 10+ und SJB Surplus Z 15+ von großem Interesse ist.
Die Wertentwicklung des Fonds im Berichtszeitraum entspricht ausdrücklich nicht unseren Erwartungen und Anforderungen. Sie ist jedoch erklärbar und deshalb jetzt die Segel zu streichen wäre ein sehr unvorteilhafter Zeitpunkt. Mehrheitlich lag das Handelsvolumen der Minentiitel signifikant unter dem mehrjährigen Durchschnitt. Positive Unternehmensergebnisse wurden von den Anlegern schlichtweg ignoriert (z.B. eindrucksvolle Quartalsergebnisse von B2 Gold) und „marktneutrale“ Neuigkeiten vom Markt größtenteils abgestraft (z. B. Osisko Mining).
Viele Unternehmen erwirtschaften „Free Cash Flow“. Die Bilanzsummen sind stark verbessert; viele Minenbetreiber kleiner –und mittlerer Größe sind inzwischen schuldenfrei. Diese Attribute treffen auf fast alle Anlagen im Fonds zu. Die jeweiligen Anlagethesen unserer Fondsbeteiligungen haben in der Regel nicht nur einen, sondern mehrere zum Teil unterschiedliche Katalysatoren, die für den Anleger zu einem zusätzlichen Mehrwert führen werden. Diese sind greifbar, klar definiert und sind zudem unabhängig vom jeweiligen Gold- oder Silberpreis zu erreichen.
Für Edelmetalle und Rohmaterialien, wie auch für den Fonds, war das 2. Quartal mit einigen Herausforderungen verbunden. Die Währungen fast aller Schwellenländer gerieten ab Mitte April unter massiven Druck. Die Italienkrise sorgte gleichzeitig für Verwerfungen an den europäischen Rentenmärkten und der drohende weltweite Handelskonflikt verunsichert Anleger „Risikofreudiges“ Kapital hielt sich in diesem Marktumfeld weitgehend zurück. Bemerkenswert war die zu beobachtende relative Stärke einiger Index Schwergewichte im Goldbereich sowohl im Vergleich zum Goldpreis als auch zu fast allen Produzenten. Mehrheitlich lag das Handelsvolumen der Minentitel signifikant unter dem mehrjährigen Durchschnitt. Positive Unternehmensergebnisse aus diesem Segment wurden von den Anlegern schlichtweg ignoriert (z.B. eindrucksvolle Quartalsergebnisse von B2 Gold) und „marktneutrale“ Neuigkeiten vom Markt größtenteils abgestraft (z. B. Osisko Mining).
Die sich seit Mitte Mai entwickelnde Diskrepanz im Renditeprofil zwischen Fonds und Index hat ihre Wurzeln vor allem durch dieses unvorteilhafte Umfeld. Trotzdem entspricht das Resultat ausdrücklich nicht unseren Erwartungen und Anforderungen. Ist diese „Blutleere“ im Markt ein Grund das „Kind mit dem Bade auszuschütten“? Der Zeitpunkt könnte nicht unvorteilhafter gewählt sein. Starke Parallelen bestehen zum Marktumfeld, das sich den Investoren am Jahresende 2015 präsentiert hatte. Anleger ignorieren die Unternehmen und sind gegenüber den Edelmetallen (wie auch anderen Rohstoffen) indifferent disponiert. Die Bewertungskennzahlen fast aller Unternehmen sind erneut auf historischen Tiefstwerten. Der Zugang zu den Kapitalmärkten ist den meisten Firmen verwehrt, was wiederum den Druck zum Erreichen weiterer operativer Fortschritte auf die Management Teams erhöht. Die derzeitigen Rahmenbedingungen verschärfen den Fokus der Minenbetreiber auf Profitabilität und verhindern „leichtsinnige“ Anlageentscheidungen. Und doch gibt es starke Unterschiede im Vergleich zum Marktumfeld Ende 2015. Viele Unternehmen erwirtschaften „Free Cash Flow“.
Die Bilanzsummen sind stark verbessert; viele Minenbetreiber kleiner –und mittlerer Größe sind inzwischen schuldenfrei. Diese Attribute treffen auf fast alle Anlagen im Fonds zu. Die jeweiligen Anlagethesen unserer Fondsbeteiligungen haben in der Regel nicht nur einen, sondern mehrere zum Teil unterschiedliche Katalysatoren, die für den Anleger zu einem zusätzlichen Mehrwert führen werden. Diese sind greifbar, klar definiert und sind zudem unabhängig vom jeweiligen Gold- oder Silberpreis zu erreichen. Was im derzeitigen Umfeld vergessen wird, ist die Tatsache, dass die Rendite der Minentitel seit Beginn 2016 fast jede andere Anlagekategorie weit hinter sich gelassen haben. Die jüngste, anhaltende Konsolidierung hat die Investoren zweifelsfrei frustriert, entsprechend ist die Stimmung. Gefühlt liegt der nächste Zwischenstopp für Gold bei $ 1’000 pro Unze und der Eindruck scheint vorzuherrschen, dass die Firmen nur Verluste erwirtschaften. Das letztere entspricht in keiner Weise der Realität und was den Goldpreis betrifft sind mittelfristig höhere Kursziele mit großer Wahrscheinlichkeit viel stärker zu gewichten.