Die Immobilie: CD Deutsche Eigenheim Das Comeback des Reihenhauses

teaser_logo_die-immobilien_300_200Das Reihenhaus fristete lange ein Schattendasein. Warum es vor allem bei der Generation Y wieder ein Revival erlebt, erklären Michael Stüber und Samira Akhlaghi, Vorstände des Wohnungsbau-Projektentwicklers CD Deutsche Eigenheim.

An Reihenhäusern wurde vielfach bemängelt, dass sie weder die Großzügigkeit eines alleinstehenden Einfamilienhauses noch die Kompaktheit einer Geschosswohnung haben. Doch die Zeiten, in denen das Reihenhaus mit derlei Argumenten als Notlösung abgetan wurde, sind vorbei. Denn junge Menschen zieht es nicht – wie vielfach angenommen – vorrangig in die Wohngebäude im innerstädtischen Zentrum, sondern in die Reihenhäuser am Stadtrand. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Beratungsunternehmens EY, an der 1.650 Studenten, Auszubildende und junge Berufstätige mit einem Durchschnittsalter von 27 Jahren teilnahmen.

Ihre Wohnträume sind eindeutig: Für 90 Prozent der Befragten ist es „wichtig“ oder „eher wichtig“ in den eigenen vier Wänden zu leben – und zwar so, dass ihr Zuhause nicht von Passanten oder Nachbarn eingesehen werden kann. Trotz Facebook & Co scheint eine gewisse Privatsphäre beim Wohnen für die Umfrageteilnehmer eine wichtige Rolle zu spielen. Statt in zentral gelegenen Wohnkomplexen wollen sie lieber am Stadtrand und damit etwas mehr für sich leben. Besonders hoch im Kurs steht bei der jungen Generation das Reihen- beziehungsweise Einfamilienhaus: Für 41 Prozent der Befragten ist dies das Wunschdomizil.

Privatsphäre und Gemeinschaft: Die Generation Y setzt auf Reihenhäuser

Die sogenannte Generation Y, definiert als die Jahrgänge zwischen 1977 und 1998, überrascht in der Studie mit althergebrachten Wohnvorstellungen: Die jungen Menschen möchten mit ihrer Familie in einem ruhigen Zuhause im Grünen leben. Dies ist kaum verwunderlich, denn viele der Befragten sind selbst im Eigenheim am Stadtrand aufgewachsen und wollen ihren Kindern nun ebenfalls eine unbeschwerte Kindheit bieten. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch der Garten: Die meisten haben gute Erinnerungen an das „Draußen spielen” und wünschen sich, dass auch ihre Kinder sich an der frischen Luft austoben können. Gleichzeitig will die junge Generation aber nicht auf den regen Austausch mit anderen Menschen verzichten. Das Reihenhaus verbindet diese unterschiedlichen Bedürfnisse auf einzigartige Weise. Die Aufteilung der Wohnräume über mehrere Stockwerke sorgt für eine Trennung der einzelnen Lebensbereiche und damit auch für ausreichend Rückzugsmöglichkeiten. Außerdem verfügen Reihenhäuser je nach Ausstattung häufig über den gewünschten Garten. Und der nächste Nachbar ist hier auch nicht weit: Anders als in alleinstehenden Eigenheimen leben die Bewohner eines Reihenhauses Wand an Wand. Und das ermöglicht Kommunikation.

In Reihenhaussiedlungen gelingt es oft, zwischen Privatsphäre und Gemeinschaft eine Brücke zu schlagen. Sie bieten meist die Atmosphäre einer in sich geschützten Wohngegend und weisen eine geringe Mieterfluktuation auf. So fällt es den Bewohnern hier leichter als in Geschosswohnungen, eine stabile Bindung zur Umgebung und zu ihren Nachbarn aufzubauen. Dies kann vor allem für Eltern ohne lokalen familiären Rückhalt von Bedeutung sein. Darüber hinaus sind bei Wohnungsbeständen mit kooperierender Eigentümerschaft und Verwaltung auch besondere Dienstleistungen für die Reihenhausbewohner denkbar – seien es wöchentliche Biomärkte, Elektroauto-Ladestationen oder anderweitige Extras.

Auch zur Miete sind Reihenhäuser gefragt

Die Generation Y steht heute vor ganz anderen Herausforderungen als noch ihre Elterngeneration vor ein paar Jahrzehnten. So ist sie beispielsweise beruflich häufig darauf angewiesen, das Großstadtzentrum schnell und unkompliziert zu erreichen. Laut einer aktuellen Allianz-Studie steht daher bei den 30- bis 50-Jährigen vor allem das gut angebundene Umland wirtschaftsstarker Ballungsräume wie München, Berlin, Frankfurt, Hamburg und Stuttgart als Wohnort hoch im Kurs. Hier sind Reihenhäuser mit einer guten Anbindung an die City besonders gefragt.  Und zwar nicht nur als Wohneigentum, sondern auch zur Miete. Eine Studie der CD Deutsche Eigenheim AG in Kooperation mit ImmobilienScout24 hat ergeben, dass Reihenhäuser zur Miete besonders im Umland von Berlin eine gefragte Wohnvariante auf großer Fläche darstellen. Die Vorteile liegen dabei klar auf der Hand: Gerade junge Familien können das notwendige Eigenkapital für den Hauskauf häufig (noch) nicht aufbringen, wollen aber gleichzeitig nicht auf den Komfort eines Hauses mit Garten verzichten. Darüber hinaus haben sie bei einem Mietverhältnis die Möglichkeit, es bei Bedarf problemlos zu beenden. Angesichts der Arbeitsmarktsituation kann dies heutzutage schnell einmal notwendig werden, denn gerade von jungen, gut ausgebildeten Arbeitnehmern wird manchmal eine große Flexibilität erwartet. Die Anmietung eines Reihenhauses scheint da die ideale Lösung zu sein. Der Immobilientyp hat sich nicht ohne Grund zu einer Art „Economy Class unter den Eigenheimen“ entwickelt: Reihenhäuser bieten jungen Leuten die Chance, sich den Traum vom Haus mit Garten relativ günstig zu erfüllen, in vielen Fällen auch ohne gleich Eigentümer werden zu müssen.

Quelle: DIE IMMOBILIE.

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