Asset Manager wappnen sich für den Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Union. Sie hieven Anlegergeld von britischen Investmentfonds in Pendants aus Luxemburg oder Irland. Doch bei einer Gesellschaft lehnten erstaunlich viele Investoren eine Übertragung ab. Eine Reihe von Anlegern der Fondsgesellschaft First State Investments hat einen Wechsel von britischen Fonds in EU-Pendants abgelehnt. Der Asset Manager hatte den Kunden von 18 seiner in Großbritannien beheimateten Fonds angeboten, ihr Geld auf in Irland angesiedelte Sondervermögen zu übertragen. Diese neu geschaffenen Vehikel verfolgen die gleiche Strategie wie die Originalfonds und werden von denselben Managern gesteuert. Mit der Übertragung soll sichergestellt sein, dass das Vermögen auch nach dem Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union im Rechtsraum der Staatengemeinschaft verbleibt. Doch von den insgesamt 55 auf Euro lautenden Anteilsklassen der 18 betroffenen Fonds lehnten bei 24 Tranchen die Investoren auf einer außerordentlichen Versammlung kurz vor Weihnachten das Umzugsangebot ab.
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