SJB | Korschenbroich, 05.06.2014. Die Europäische Zentralbank will ihre Geldpolitik in einem nie dagewesenen Maße lockern. Um geltendes Recht und Verträge kümmert sich EZB-Chef Draghi dabei nicht. Ein Gastbeitrag von Gunnar Beck, Experte für EU-Recht.
„Um den Euro zu retten, brachen wir Recht“, so Christine Lagarde im Jahr 2011, damals noch französische Finanzministerin. Ganz im Sinne der jetzigen Chefin des Internationalen Währungsfonds hat EZB-Präsident Mario Draghi noch für diese Woche eine weitere Lockerung der Geldpolitik angekündigt, wobei er neben einer Leitzinssenkung drei Optionen ins Spiel brachte. Erstens: EZB-Staatsanleihenkäufe. Zweitens: den Großankauf verbriefter Unternehmensanleihen. Und drittens: die Einführung eines negativen Einlagezinses.
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