SJB | Korschenbroich, 03.12.2014. Der Preiseinbruch am Rohölmarkt setzt die russische Währung immer stärker unter Druck. Allein am Montagvormittag verlor der Rubel zum US-Dollar weitere fünf Prozent. Erstmals mussten mehr als 50 Rubel für einen Dollar gezahlt werden. Am Montagvormittag kostete ein Dollar bis zu 52,3 Rubel – so viel wie nie zuvor. Seit Jahresbeginn ging es für den Rubel um 37 Prozent nach unten, allein in den vergangenen fünf Tagen um 14 Prozent. Zum Euro fallen die Verluste ähnlich stark aus. Für einen Euro müssen derzeit 64,8 Rubel gezahlt werden, ebenfalls ein Rekordhoch.
Entscheidend für die Talfahrt des Rubels sind die massiv fallenden Ölpreise. Seit Juni sind die Ölpreise um etwa 40 Prozent gesunken. Laut Experten ist Russland davon am stärksten betroffen, weil das Land einen erheblichen Teil seiner Ausfuhrerlöse mit Rohölexporten erzielt.
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