Deutsche Beamte erhalten derzeit nach 40 Dienstjahren maximal 71,75 Prozent des Bruttogehalts, das sie während der letzten zwei Jahre vor dem Ruhestand bezogen, als Pension. Davon können Rentner nur träumen. Diese Form der Altersvorsorge ist nicht mehr zeitgemäß, sagt der Wirtschaftsprofessor Bert Rürup.
Ein Bericht der OECD rät den Deutschen, diePensionen für ihre Beamten abzuschaffen. Aus „Gründen der Gerechtigkeit“ sei dieser Vorteil im Alter nicht mehr zu rechtfertigen.
Kurzfristig würde diese Maßnahme die Deutschen Arbeitnehmer und den Staat stark entlasten, doch spätestens in 65 Jahren würden die Beiträge für die Deutsche Rentenversicherung stark steigen, warnt Rentenexperte Bert Rürup im “Handelsblatt”. Grund dafür seien die hohe Lebenserwartung der heutigen Beamten, die im Schnitt 2,5 Jahre höher liegt, als die normaler Angestellter – und so zu einer teuren Zusatzbelastung für die Rentenkasse werden würde. Erklärt wird dieser Unterschied oft mit einem besseren Gesundheitsbewusstsein, dass Experten auf die höhere Bildung der meisten Staatsdiener zurück führen.
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