Die politischen Unsicherheiten in Italien und der anfangs eurokritische Kurs der neuen Regierung haben die Italiener verunsichert. Aus Angst um ihr Vermögen haben viele Bürger und Unternehmen angefangen ihr Geld ins Euro-Ausland zu transferieren.
Nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ flossen seit Ende Mai jeden Tag rund eine Milliarde Euro von italienischen Konten in andere Euro-Staaten. Stefan Bielmeier, Chefvolkswirt der DZ Bank, sagt gegenüber der „SZ“: „Ich halte es für eine rationale Entscheidung, wenn italienische Bürger und Unternehmen ihr Geld auf Bankkonten in sicheren Euro-Staaten überweisen.“ Die Debatte um eine Einführung einer Parallelwährung sei genug Grund zur Sorge um das eigene Vermögen. Anders als damals in Griechenland sind die Geld-Flüsse aus Italien noch nicht dramatisch. Und auch Bankautomaten werden noch nicht geplündert. Doch die Tatsache, dass Italiener mehr Geld ins Ausland schaffen, zeigt ihre Sorgen.
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