Nach acht Jahren Krise verlässt Griechenland heute den Euro-Rettungsschirm ESM und kehrt wieder an die Börse zurück. Was bedeutet das? Wie viel Geld haben die Griechen bekommen? Und hat es dem Land geholfen? FOCUS Online beantwortet die wichtigsten Fragen.
1. Was bedeutet es, dass Griechenland „zurück an die Finanzmärkte kehrt“? Griechenland kann sich ab heute wieder so finanzieren, wie Staaten das normalerweise machen – indem es Staatsanleihen ausgibt. In den vergangenen Jahren war das nicht möglich, weil Käufer von Staatsanleihen Zinsen für das Geld wollen, dass sie Staaten über den Kauf leihen. Der Zinssatz richtet sich dabei nach dem Risiko für den Käufer, dass der Staat die Anleihe nicht wieder auslösen kann. Weil Griechenland so hoch verschuldet war, stiegen die Zinssätze für griechische Staatsanleihen in exorbitante Höhen. 2012 lagen sie für zehnjährige Anleihen bei 44,2 Prozent. Aktuell sind es 3,88 Prozent – immer noch viel, aber erträglich.
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