SJB | Korschenbroich, 29.01.2015. Vier Tage ist Alexis Tsipras im Amt, und in Brüssel rumort es: Nicht nur die Forderungen des neuen griechischen Ministerpräsidenten nach einem Schuldenschnitt setzen die Eurozone unter Druck – auch der russlandfreundliche Kurs der neuen Regierung bringt EU-Politiker auf die Barrikaden.
Der neue griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras will trotz Warnungen der internationalen Geldgeber nicht am striktenSparkurs des Landes festhalten. Zudem will er eine Neuregelung zum Abbau des 320 Milliarden Euro großen Schuldenberges Griechenlands aushandeln und Tausende entlassene Staatsdiener wieder einstellen. Gleichzeitig scheint sich Athens Regierung gegen den Russland-Kurs der EU zu stellen. Ein Veto könnte weitere Sanktionen gegen Moskau verhindern.
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