SJB | Korschenbroich, 18.03.2015. Die EZB gilt vielen als Retterin des Euro. Eine ARD-Dokumentation, die das Erste am Montagabend zeigte, zeichnet nun ein anderes Bild der Währungshüter. Ihre These: Die Rettungsprogramme erfolgten vor allem auf Druck aus Amerika.
Sechzig Milliarden Euro monatlich umfasst dasAnleihenkaufprogramm der Europäischen Zentralbank. Der umstrittene Schritt soll den Euro stabilisieren – mindestens 19 Monate lang bis September 2016.
Fünfundvierzig Minuten brauchendie ARD-Dokumentarfilmer Stefan Jäger und Julia Klüssendorf um den Mythos von der mächtigen EZB zu demontieren („Supermacht EZB – der Kampf um den Euro“; lief am Montag in der ARD). Dabei helfen ihnen ehemalige Spitzenbanker, die im Laufe der Finanzkrise unter die Räder gerieten.
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