Die Niedrigzinspolitik der EZB drängt die Banken zu immer extremeren Maßnahmen, was die Einlagen der Kunden betrifft. Die Raiffeisenbank Niederschlesien führt nun Strafzinsen für das Tagesgeldkonto ein – und zwar ab dem ersten Euro. Die Anlageform wird damit zum reinen Verlustmodell für die Kunden.
Wer bei der Raiffeisenbank Gmund am Tegernsee, bei der Volksbank Stendal und anderen Häusern Geld parken will, muss kräftig zahlen. Jedoch meist erst bei Einlagen über 100.000 Euro. Der Raiffeisenbank Niederschlesien reicht das nicht: Wer dort auch nur einen Euro auf dem Tagesgeldkontoparkt, muss Gebühren zahlen – fünf Euro monatlich.
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