Finden die USA noch Käufer für ihre Staatsanleihen? Das hohe Haushaltsdefizit und eine kürzere Notenbankbilanz finanzieren die USA überwiegend mit relativ kurzfristigen Anleihen. Mittlerweile sinkt das Kaufinteresse der Anleger. Edgar Walk geht davon aus, dass die US-Notenbank dennoch die Leitzinsen erhöhen wird.
Das Haushaltsdefizit der USA wird dieses Jahr voraussichtlich 900 Mrd. USD erreichen und im nächsten Jahr sogar auf über 1,1 Billionen USD steigen. Gleichzeitig reduziert die US-Notenbank ihr Bilanzvolumen, sodass zusätzliche US-Staatsanleihen am Finanzmarkt verkauft werden müssen. Darüber hinaus emittieren die USA überwiegend Anleihen mit einer im internationalen Vergleich kurzen Restlaufzeit. Eine kürzere Restlaufzeit hat den Vorteil niedrigerer Zinskosten, aber den Nachteil, dass jedes Jahr ein großes Volumen an ausstehenden Anleihen refinanziert werden muss. Allein in diesem Jahr werden etwa 1,3 Billionen USD an Staatsanleihen fällig; im nächsten Jahr sogar 1,7 Billionen USD.
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