Aufgrund der sich nach oben verschiebenden Eintrittsbarrieren, sowie eines steigenden Aufwandes und steigender Kosten zum Erwerb der 32er-Lizenz der BaFin wird sich das Angebot an unabhängigen Vermögensverwaltern verringern. Das ist die Meinung von Hartwig Webersinke, Dekan an der Hochschule Aschaffenburg und ehemals Leiter des Investment-Research der BHF-Bank.
„Momentan stellen wir wenig Fluktuation in der Branche fest. Das heißt, dass nur wenige neue Teilnehmer den Markt betreten und wenige Teilnehmer den Markt verlassen oder fusionieren. Unter MiFID II könnte allerdings der Fusionsdruck zunehmen“, erklärt Webersinke. Dennoch werden viele unabhängige Vermögensverwalter für ihre Freiheit und Unabhängigkeit kämpfen und sich nur ungern neuen Zwängen durch neue Partner unterwerfen. „Für diese Unabhängigkeit verzichten sie dann gerne auch auf entsprechendes Geld.“
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