Einen Tag nachdem Ägypten einer langjährigen Forderung des IWF zu Wirtschaftsreformen nachgekommen ist, warnt der Schwellenländer-Experte Stefan Böttcher vor Investitionen in dem Land. „Unsere Meinung: Hände weg – der Markt ist weiterhin hoch riskant“, sagte der Charlemagne-Fondsmanager Citywire Deutschland.
Am Donnerstag hatte die ägyptische Zentralbank die Kopplung der heimischen Währung an den US-Dollar aufgehoben. In der Folge fiel die Währung um rund 40% gegenüber dem US-Dollar. Gespeist von der Hoffnung auf günstigere Exporte stieg der ägyptische Aktienindex EGX30 zunächst um 8,4%, doch bis zum gestrigen Handelsschluss hatte sich der Tagesgewinn auf 3,4% abgeschwächt – oder einem Verlust von 40% Verlust auf USD-Basis.
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