Der Einsicht der Kanzlerin sollten konkrete nun Schritte folgen. Trotz der allgemeinen “Aktienmuffelei” der Bundesbürger sind dabei auch Initiativen zur Schließung der Rentenlücken durch Aktien sinnvoll. “Ausgeglichenheit und Generationengerechtigkeit pur“ bescheinigt Bundeskanzlerin Angela Merkel dem Bundeshaushalt ihrer Regierung.
Was die formale Ausgeglichenheit des Zahlenwerkes angeht, kann man ihr nicht widersprechen, perspektivische Generationengerechtigkeit vermisst man allerdings auf der ganzen Linie. Belastung für Bundeshaushalt: Die auf künftige Generationen zukommenden unzumutbaren Belastungen werden schlicht ausgeblendet, zu unpopulären Entscheidungen fehlt einfach der Mut. Obwohl die gesetzliche Rente schon heute zu etwa einem Drittel aus dem Bundeshaushalt finanziert wird, sattelt man fröhlich drauf: Noch vor der Sommerpause soll ein erstes Rentenpaket mit einer Aufstockung der Mütterrente, was schlappe dreieinhalb Milliarden Euro kostet, und der Erwerbsminderungsrente sowie einer Änderung der Rentenformel auf den Weg gebracht werden.
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