Das Investment: Beratungs-Apps: Fintechs: Mit diesen Tools schlagen Maklerpools zurück

sjb_werbung_das_investment_300_200Mit Versicherungs-Apps für Endkunden machen Fintech-Startups Versicherungsvermittlern Konkurrenz. Kunden, die die App auf ihrem Smartphone installieren, stimmen automatisch einer Bestandsübertragung zu. Nun schlagen Maklerpools zurück.

Sieben Maklerpool-Chefs stellen ihre Beratungs-Apps und weitere Tools für Maklerkunden vor.

Sebastian Grabmaier, Vorstandsvorsitzender Jung, DMS & Cie.

Mit „allesmeins“ bieten wir eine Fintech-Lösung für Vermittler an. Diese von uns entwickelte App wird derzeit intensiv getestet und ab Januar bei den uns angeschlossenen Partnern zum Einsatz kommen.

Einzigartig daran ist, dass der Kunde bei Nutzung der App im Gegensatz zu den Fintech-Applikationen seinen vertrauten Ansprechpartner nicht verliert, sondern beides erhält: Einen Smartphone-fähigen Überblick über seine Versicherungen und Kapitalanlagen samt sämtlichen Dokumenten in einer modern gestalteten App UND Zugang zu seiner bisherigen Vertrauensperson.

Gleichzeitig hat auch jeder Berater – ebenfalls über die App – einen umfassenden Überblick über die Policen oder Investments seines Kunden, und kann durch Aggregation der Kundenverträge auf der von ihm betreuten App seine laufenden Vergütungen vervielfachen.

Norbert Porazik, geschäftsführender Gesellschafter bei Fonds Finanz

Wir starten Anfang 2016 mit einer eigenen Endkunden-App für Vermittler. Die individualisierte App bedeutet für unsere Vertriebspartner eine echte Chance, weil Makler dadurch mit Fintech-Unternehmen mithalten können. Und das Beste daran: Makler haben einen wichtigen Wettbewerbsvorteil. Denn die App liefert die Technik, während der Vermittler zusätzlich für eine individuelle Beratung des Kunden sorgt. Letzteres ist hierzulande nämlich nach wie vor zentral.

Hans-Jürgen Bretzke, Vorstand von Fondskonzept

Fondskonzept hat bereits sehr früh auf Beratungs-Apps zur Unterstützung seiner Partner gesetzt und sie bereits 2013 als einer der ersten Dienstleister über einen weiteren Baustein der Online-Plattform Maklerservicecenter eingeführt. Seit diesem Jahr bieten wir zusammen mit den Depotbanken volldigitale Eröffnungen und Orders inklusive der digitalen Unterschrift und Beratungsdokumentation an. Die Apps „Depotblick“ und „Finance-App“ ermöglichen darüber hinaus Push-Services von Nachrichten, Scan-Funktionen für Dokumente, Versicherungsvergleiche und Produktvorschläge.

BCA-Chef Oliver Lang

Im Zusammenhang mit Markteinführung unserer neuen Investmentsoftware DIVA konnten wir bereits Anfang September eine erste App für Makler wie Endkunden präsentieren, bei der mittels Zugriff auf die eigene Depotansicht nunmehr jederzeit ein tagesaktueller wie anschaulicher Einblick in die Entwicklung des betreffenden Investmentportfolios möglich ist.

Blau-Direkt-Chef Oliver Pradetto

Blau Direkt setzt auf Simplr. Die App wird in den nächsten Tagen veröffentlicht. Simplr soll vor allem die Bindung des Kunden zu seinem Makler verstärken. Der Makler kann mit Simplr aber auch neue Kunden gewinnen und alle seine Verträge übernehmen.

Finet-Chef Frank Huttel

„Fremd“-Tools wie zum Beispiel Simplr setzen wir nicht ein. Gleichwohl bieten wir aber unseren Maklern im Investmentbereich zum Beispiel unsere Beratungs- und Dokumentationssoftware (Bankplattform) als App für mobile Geräte an.

Michael Neumann, Geschäftsführers von Qualitypool

Qualitypool nutzt seit mehreren Jahren zwei Apps, die Berater bei der Kundenbetreuung unterstützen: Einerseits die Europace-Scanner-App (seit Herbst 2012), mit der Dokumente mit dem Smartphone fotografiert und in Europace hochgeladen werden können. Andererseits dieEuropace-Ticker-App (seit März 2013), mit deren Hilfe der Finanzberater jederzeit und überall über den Bearbeitungsstand seiner aktuellen Geschäftsvorfälle auf dem internetbasierten B2B-Finanzmarktplatz Europace informiert bleibt. Beide Apps ergänzen das Angebot der Europace-Transaktionsplattform.

Europace deckt bereits rund 20 Prozent des Marktes für Immobilienfinanzierungen ab, bietet ebenfalls Anwendungen für Ratenkredite und Bausparprodukte, vernetzt mehr als 300 Partner, wickelt monatlich rund 35.000 Transaktionen ab. Mithilfe von Europace 2 erleichtert Qualitypool seinen Beratern auch die Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie, da die weiterentwickelte Plattform diese Neuregelungen bereits berücksichtigen wird.

Von: Svetlana Kerschner

Quelle: DAS INVESTMENT.

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