Der Anlageerfolg eines Robo Advisors ist von der jeweiligen Anlagestrategie wie zum Beispiel Buy-and-Hold, Value-at-Risk und antizyklisches Faktor-Investing abhängig. Ein Performance-Vergleich ermittelte im Jahresvergleich 2016 Rendite-Unterschiede von bis zu 8,5 Prozent.
Als größter Underperformer erwies sich in einem aktuellen Test des Extra-Magazins der Value-at-Risk-Ansatz (VaR). Andere Modelle schnitten wesentlich besser ab. Anbieter Ginmon, der sich auf antizyklisches Faktor-Investing spezialisiert hat, konnte mit bis zu 14,3 Prozent die höchste Rendite in 2016 erwirtschaften. Das sind 8,5 Prozent mehr, als mit einem vergleichbaren Risikoprofil unter dem Value-at-Risk Ansatz erzielt werden konnte.
„Während die VaR-Methode einen eher prozyklischen Ansatz verfolgt, ist die von Ginmon verwendete Faktor-Investing Strategie strikt antizyklisch. Wir bauen Anlageklassen zu günstigen Kursen auf und bauen Sie zu hohen Kursen ab – bei dem VaR-Ansatz ist es andersherum“, so Lars Reiner, Gründer und Geschäftsführer von Ginmon.
„Selbst in den gemäßigten Risikoklassen warf dieser Ansatz im vergangenen Jahr mehr als fünf Prozent ab“, schreibt der Herausgeber des Extra-Magazins Markus Jordan.
Quelle: Das Investment