Das Investment: Anfang vom Ende oder Überreaktion? So kommentieren Medien den jüngsten Dax-Einbruch

sjb_werbung_das_investment_300_200Seit Jahresanfang büßte der Dax mehr als 16 Prozent ein. Am gestrigen Montag endete der deutsche Leitindex mit 8.979,36 Zählern 3,3 Prozent im Minus. DAS INVESTMENT.com sammelt Medienstimmen zum jüngsten Dax-Einbruch.

Am Montag rutschte der Dax unter die 9.000-Zähler-Marke. So tief notierte der Index seit Oktober 2014 nicht mehr. So kommentieren die Medien den jüngsten Dax-Einbruch.

Das Handelsblatt

Sind Aktien noch alternativlos?, fragt das Handelsblatt. Ja, aber nur für langfristig orientierte Investoren.

„Auch wenn die positiven Aussichten für Aktien überwiegen: Es gibt derzeit keine Signale, wann die Kursverluste aufhören. Vermutlich wird der Dax noch weiter fallen, viele Experten erwarten Dax-Stände von 8000 bis maximal 7500 Punkten. Das wären elf beziehungsweise 15 Prozent unterhalb des aktuellen Kurses. Das ist für Trader viel, langfristige Anleger sollten bereits jetzt einen Blick wieder auf deutsche Qualitätsaktien werfen.“

Süddeutsche Zeitung

„Wenn runde Marken wie diese durchbrochen werden, sorgt das für besondere Unruhe“, schreibt die Süddeutsche Zeitung. Das Blatt zitiert Prognosen, die einen Absturz des Dax bis auf 8000 Punkte erwarten.

Börse ARD

„Dax wird es wieder nicht leicht haben“, prognostiziert die ARD auf dem Börsenkanal Boerse.ARD.de. „Die Wahrscheinlichkeit für Kursverluste in den kommenden Tagen und Wochen einfach größer als die für Kursgewinne.“

Spiegel online

„Angst vor dem Absturz“, titelt Spiegel online seinen Artikel zum Dax-Absturz.

„An den Finanzmärkten geht die Angst um: Droht der Weltwirtschaft eine neue Rezession?“ Doch so düster, wie es derzeit den Anschein hat, sieht es laut Spiegel an dem deutschen Aktienmarkt doch nicht aus.

“In der Stärke, in der die Kurse momentan abrutschen, ist das eine Überreaktion”, zitiert das Blatt Carsten Brzeski, Chefvolkswirt der Bank ING-Diba. Der Hauptgrund der starken Kursanstiege der vergangenen Jahre sei schließlich das billige Geld gewesen, das die großen Notenbanken in die Märkte pumpten. Und dieser Grund bleibe ja weiter erhalten.

Wirtschaftswoche (auf Twitter)

Auch der Wirtschaftswoche-Redakteur Thorsten Firlus ist optimistisch. „Sehen Sie es so: Endlich wieder Vorfreude auf Schlagzeilen wie “DAX 10000 – so gewinnen Sie beim Börsen-Boom!”, twittert er.

Von: Svetlana Kerschner

Quelle: DAS INVESTMENT.

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