Fragen an den FondsManager: nova Steady HealthCare (WKN A1145J)

Dr. Andreas Bischof, FondsManager des nova Steady HealthCare

Mit seiner Strategie, nur wenig Pharmatitel und überhaupt keine Biotech-Aktien in sein Portfolio aufzunehmen, ist der nova Steady HealthCare (WKN A1145J, ISIN DE000A1145J0) bislang sehr gut gefahren. Dafür spricht auch, dass der auf den Gesundheitsbereich fokussierte Fonds bei Morningstar für seine Drei-Jahres-Performance ein Vier-Sterne-Rating erhalten hat. Die Mehrrendite, die durch die Fokussierung auf besonders stetig wachsende HealthCare-Titel generiert wurde, überzeugt. Die SJB FondsSkyline hat FondsManager Dr. Andreas Bischof Fragen zur aktuellen Portfoliostruktur, den Gefahren einer Börsenkorrektur und den Auswirkungen eines möglichen Handelskrieges gestellt. Die Antworten des Marktexperten finden Sie hier.

Stehen die internationalen Börsen aktuell vor einer Korrektur? Oder steigen die Wahrscheinlichkeiten für einen Börsencrash?

Bekanntlich ist es ja die Geldpolitik der Zentralbanken, die zu einer Korrektur an den Aktienmärkten führen kann. Das weltweite Konjunkturwachstum hat sich vor kurzem leicht abgeschwächt, welches insbesondere an einer Verlangsamung der wirtschaftlichen Entwicklung in der Eurozone lag. Somit gehen wir davon aus, dass der „Weltzins“ nur allmählich und über einen längeren Zeitraum ansteigen wird und halten einen Crash für unwahrscheinlich. Moderate Korrekturen sind – insbesondere in dem unsicheren politischen Umfeld – jedoch jederzeit möglich.

Nehmen Sie aktuell taktische Veränderungen in Ihrem Portfolio vor? Wenn ja welche?

Das Portfolio ist grundsätzlich defensiv aufgestellt, welches sich in der geringeren Volatilität und dem niedrigeren Beta im Vergleich zum Sektorindex widerspiegelt. In besonders unruhigen Marktphasen halten wir etwas mehr Kasse.

Wie hoch schätzen Sie die Gefahren, die von einem möglichen Handelskrieg zwischen China und den USA ausgehen können, ein?

Wir glauben, dass Donald Trump mit der Androhung von Importtarifen Verhandlungen über Handelsabkommen in Gang bringen wollte, um Märkte – wie z. B. China – stärker für US Produkte zu öffnen. Einen wirklichen Handelskrieg halten wir für eher unwahrscheinlich. Die von uns beobachteten Gesundheitsunternehmen berichteten zum 1. Quartal, dass ein Handelskrieg sie aus heutiger Sicht nur gering oder gar nicht betreffen würde.

Siehe auch

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