Angesichts der auf breiter Front schwächelnden internationalen Aktienmärkte ist es nur wenigen weltweit anlegenden Fonds möglich gewesen, seit Jahresbeginn eine Performance im grünen Bereich zu erzielen. Zu dieser kleinen Gruppe gehört per Ende März der in den FondsStrategien SJB Substanz Z 10+ und SJB Defensiv INT Z 8+ enthaltene Abaris Conservative Equity Fund (WKN A1JR97, ISIN LU0723562251). Die SJB FondsSkyline hat Abaris-FondsManager Björn Markus Kott gefragt, wie er dieses Kunststück zustande gebracht hat und welche Rolle dabei die im Fonds implementierte Absicherungsstrategie spielt. Weitere interessante Details zur aktuellen Portfoliostruktur des Abaris-Fonds erfahren SJB Investoren hier.
Mit seiner positiven Wertentwicklung seit Jahresbeginn (Stand 20.03.2018) gehört der Abaris Conservative Equity zu den wenigen internationalen Aktienfonds, die im Börsenjahr 2018 ein Plus verzeichnen. Könnten Sie den Zusammenhang von dieser erfreulichen Performance mit der auf Fondsebene durchgeführten Absicherungsstrategie skizzieren?
Die ACE Performance setzt sich grundsätzlich aus zwei Portfolio-Komponenten zusammen: der Performance der Aktienwerte (Long Position) und der Performance der Marktabsicherung (Short Position auf Indices).
Im Rücksetzer des Aktienmarktes Anfang Februar konnte ACE erneut den konservativen Charakter des Gesamtportfolios unter Beweis stellen. Während Aktienindices deutlich fielen, konnte die Absicherungs-Komponente im ACE Portfolio einen positiven Wertbeitrag liefern. Aufgrund der bewusst hohen Absicherungs-Quote konnte der ACE sogar in dieser turbulenten Marktphase um ca. +1% an Wert zulegen.
Inwieweit erfolgte eine Erhöhung/Verringerung der Short Position auf den S&P 500 nach dem jüngsten Kursrücksetzer im Februar ?
Dank des aktiven Management-Stils hat das Fondsmanagement die Gewinne der Absicherungs-Komponente auch realisiert. Die Absicherungsquote im ACE wurde somit antizyklisch reduziert und liegt aktuell bei ca. -55% per 28.02.2018.