FondsPerle: Wie hat sich der DNB Navigator (A0MWAF) im laufenden Anlagejahr 2015 geschlagen?

teaser_rune_kaland-_dnb_300_200 SJB | Korschenbroich, 12.06.2015. Der von der norwegischen FondsGesellschaft DNB aufgelegte DNB Navigator ist ein international anlegender Aktienfonds, der schwerpunktmäßig in den Schifffahrts- und Öldienstleistungssektor investiert. In beiden Branchen, die stark abhängig vom globalen Wachstum und Handel sind, besitzt Norwegen historisch bedingt eine starke Expertise – ein guter Grund, das Management eines Ölaktienfonds einer norwegischen Kapitalanlagegesellschaft anzuvertrauen. Norwegens Hauptstadt Oslo, die FondsManager Rune Kaland als Standort dient, zeichnet sich durch viele dort ansässige Unternehmen, Branchenexperten und Fachanalysten aus. Der für deutsche FondsInvestoren erhältliche DNB Navigator Retail A (WKN A0MWAF, ISIN LU0269355474) hat den kräftigen Kursrücksetzer bei Ölaktien des Vorjahres gut überstanden und im laufenden Jahr bereits eine Wertentwicklung von +14,83 Prozent auf Eurobasis zu verzeichnen.

Die Qualität dieser Performanceleistung wird besonders im Kontrast zur Rendite des Vergleichsindex offenbar, der im Handelsjahr 2015 bislang mit -4,38 Prozent eine negative Wertentwicklung verzeichnete. Die Benchmark des DNB Navigator ist zu 50 Prozent aus an der Oslo Stock Exchange (OSE) notierten Dienstleistern der Ölindustrie sowie zu weiteren 50 Prozent aus dort notierten Schifffahrtsaktien zusammengesetzt. In welchem Marktumfeld gelang es FondsManager Kaland, diese attraktive Mehrrendite von über 19 Prozentpunkten zum Referenzindex zu erzielen?

Wie Marktexperte Kaland berichtet, gaben im Mai die Öl- und Gaspreise nach dem starken Anstieg im April wieder nach. Der Preis für Brent-Öl fiel um fünf Prozent, und auch der US-amerikanische Oil Service Index verzeichnete im Mai einen Rückgang in gleicher Höhe. Trotz dieser widrigen Umstände gelang es dem DNB Navigator Fund, im Berichtsmonat eine positive Performance von +0,55 Prozent in Euro zu erzielen. Im Schifffahrtssektor blieben die Kosten für den Transport von Rohöl konstant hoch, während die Preise für Trockenfracht im Keller blieben. Wie wirkten sich diese Entwicklungen auf die Notierungen von Öl- und Schifffahrtsaktien aus?

Nach dem deutlichen Kursplus im April blieben die Notierungen von Ölservice-Unternehmen an der Osloer Börse relativ konstant. Der Schiffsbausektor hingegen verzeichnete einen Zuwachs um sechs Prozent. Der Performancevorsprung des DNB Navigator zu seinem Referenzindex war auch im Mai wieder zu beobachten; der Fonds verzeichnete eine Mehrrendite von +2,12 Prozent. Dabei verursachte EMGS den höchsten relativen Verlust auf der Ebene der Einzeltitel, gefolgt von American Shipping und Team Tankers. Wie FondsManager Kaland weiter hervorhebt, waren Hoegh LNG, Stolt-Nielsen und Golden Ocean für die höchsten relativen Gewinne verantwortlich.

Wie stellt sich der Marktausblick dar, für den sich der DNB Navigator mit seiner Portfolioallokation positioniert? DNB-Stratege Kaland prognostiziert, dass sich die Aktien von Ölservice-Unternehmen weiter in Abhängigkeit vom Ölpreis entwickeln werden. Von fundamentaler Seite seien hier keine wesentlichen Neuigkeiten zu erwarten, so seine Einschätzung, weshalb der Ölpreis relativ konstant bleiben sollte. Trotzdem rechnet der FondsManager mit einem erneuten Anstieg der Volatilität in diesem Bereich. Im Schiffsbausektor trotzen Tanker-Aktien weiterhin dem historischen saisonal bedingten Minus und entwickeln sich positiv – die Aussichten im Bereich Flüssiggas sind damit vielversprechend. Weniger gut sind die Aussichten für den Trockengutsektor, der jüngst einen neuen Tiefstand erreicht hat.

Fazit:
Auf dem aktuellen Kursniveau bieten sich weiterhin Investments in Ölaktien oder Schifffahrtsunternehmen an, die im Laufe des letzten Jahres rund dreißig Prozent ihres Wertes verloren haben. Antizyklische Investoren, die jetzt bei Ölproduzenten einsteigen und die sich aus dem Kursverfall ergebenden Chancen nutzen wollen, finden in dem DNB Navigator das richtige Anlageprodukt. Das Aufholpotenzial in diesem Sektor bleibt enorm!

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