Der Commodity Capital – Global Mining Fund (WKN A0YDDD, ISIN LU0459291166) entwickelte sich überaus erfreulich und konnte im Juli um +8,2 Prozent auf Eurobasis zulegen. Besonders der kräftige Kursanstieg des Goldpreises sorgte für positive Impulse. Es verdichten sich die Anzeichen, dass wir am Beginn eines neuen Rohstoffbullenmarktes stehen. FondsManager Tobias Tretter analysiert in seinem aktuellen Marktbericht für Juli die Lage im Bereich der Gold-, Silber- und Edelmetall-Aktien und gibt einen Ausblick auf neue Entwicklungen im Miningsektor.
Die Minenaktien konnten sich im Vorfeld der Notenbanksitzung positiv entwickeln und auch die Turbulenzen im Anschluss änderten nichts an einem positiven Abschluss des Berichtsmonats. Der Commodity Capital Global Mining Fund konnte 7,8% zulegen und wir sehen die aktuellen Entwicklungen als den Beginn eines positiven Rohstoffzyklusses. Unabhängig von der Höhe der Zinssenkung der amerikanischen Notenbank stehen die Zeichen nun auf einer expansiven Geldpolitik und dies dürfte dem Rohstoffmarkt weiterhin Auftrieb geben. Neben Gold sehen wir insbesondere auch bei Kupfer, Zink und Nickel einen positiven Aufwärtstrend.
Die International Copper Study Group erwartet für 2019 ein Defizit von 190.000 Tonnen Kupfer und für 2020 sogar ein Defizit von 250.000. Wir denken, dass diese Schätzungen sogar noch zu positiv ausfallen, da es derzeit nicht nur bei den bestehenden Megaprojekten Grasberg und Batu Hijau zu Verzögerungen der angestrebten Erweiterungen kommt, sondern auch das einzige neue Megaprojekt Oyu Tolgi mit Verzögerungen und einer Kostenexplosion zu kämpfen hat. Wir sehen nicht nur den Kupfer-, sondern auch den Zink- und Nickelsektor für dieses und kommendes Jahr im Defizit inklusive der Gefahr von weiteren negativen Überraschungen. Wir erwarten in den kommenden Jahren ein konstantes Defizit bei allen drei Metallen.