Der Commodity Capital – Global Mining Fund (WKN A0YDDD, ISIN LU0459291166) konnte sich im Februar der von der Corona-Krise ausgelösten Börsenpanik nicht entziehen und verzeichnete eine Wertentwicklung von -11,60 Prozent. Trotzdem sieht Rohstoffexperte Tobias Tretter die aktuelle Situation recht entspannt und vergleicht sie mit den Panikverkäufen rund um SARS in 2002 oder der Schweinegrippe 2009. In beiden Fällen kam es nach der ersten Panik zu einer deutlichen Erholung und die Aktienmärkte notierten 12 Monate später 20 bzw. 35 Prozent höher. In seinem aktuellen Marktbericht für Februar analysiert der Marktexperte die Lage im Bereich der Gold-, Silber- und Edelmetall-Aktien und gibt einen Ausblick auf die neuesten Entwicklungen im Miningsektor.
Der Berichtsmonat Februar war geprägt von einem Thema – dem Coronavirus. Nachdem die Märkte und insbesondere auch die Rohstoffmärkte noch positiv in das Jahr 2000 starten konnten, wurden sämtliche Gewinne innerhalb einer Woche wieder abgegeben. Der Goldpreis konnte zunächst noch neue Höchststände erreichen und von der steigenden Unsicherheit an den Märkten profitieren, fiel dann allerdings ebenfalls noch dem finalen Ausverkauf zum Opfer und verlor in der letzten Handelswoche 3,6%. Hauptgrund waren hier in erster Linie Margincalls, welche dazu führten, dass Investoren verkaufen mussten und was bot sich hier besser an als Gold und Goldminen, welche sich noch positiv entwickelten.
Wir sehen die aktuelle Situation recht entspannt und vergleichen sie mit den Panikverkäufen rund um SARS in 2002 oder der Schweinegrippe 2009. In beiden Fällen kam es nach der ersten Panik zu einer deutlichen Erholung und die Aktienmärkte notierten 12 Monate später 20% bzw. 35% höher. Wir sehen die aktuelle Situation als herausragende Chance unsere relativ hohe Cashposition abzubauen. Es ist schwer sich gegen schwarze Schwäne abzusichern, allerdings ermöglicht eine hohe Cashposition das Ausnutzen dieser speziellen Gelegenheiten und wir erwarteten, dass insbesondere die Edelmetalle von der gestiegenen Unsicherheit und weiteren Lockerungen der Geldpolitik profitieren werden.