Nach dem coronabedingten Kurssturz vom März ging es im April mit den Kursen von Gesundheitsaktien schon wieder kräftig nach oben. Davon konnte auch der nova Steady HealthCare profitieren: Der auf den Gesundheitssektor spezialisierte Fonds, der keine Biotechaktien ins Portfolio aufnimmt und auch Pharmatitel weitgehend meidet, legte im Monatsverlauf um 7,6 Prozent zu. Gestützt wurde die neue Aufwärtsbewegung des HealthCare-Fonds dadurch, dass sich alle Subindustrien des Gesundheitssektors im Vergleich zum Vormonat deutlich erholen konnten: Ganz vorne lagen die Technologieanbieter des Gesundheitssektors (+18,1 Prozent) sowie die biomedizinischen Zulieferer (+15,0 Prozent), aber auch die Aktien von Gesundheitsdienstleistern (+14,8 Prozent) sowie Unternehmen der Medizintechnik (+11,8 Prozent) entwickelten sich überaus erfreulich.
Auf Basis dieser Performancezahlen kann mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass der durch die Corona-Pandemie ausgelöste Kursrutsch ein Intermezzo bleiben dürfte – dies gilt umso stärker für den HealthCare-Bereich, in dem logischerweise über die kommenden Monate und Jahre eher mit zunehmenden als mit rückläufigen Investitionen zu rechnen ist. Dr. Andreas Bischof, Gründer und Geschäftsführer der in München ansässigen, ganz auf den HealthCare-Sektor spezialisierten FondsBoutique nova Funds, erwartet aufgrund der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheit weitere Kursschwankungen an den weltweiten Aktienmärkten. Auch in der bedingt durch die schnelle Ausbreitung des Coronavirus in Europa und den USA unsicheren Marktsituation wird Dr. Bischof seine Strategie fortführen, in vergleichsweise defensive, weniger konjunkturabhängige HealthCare-Unternehmen zu investieren, die kaum von den konjunkturellen Auf- und Abschwüngen beeinflusst werden. Dies ist für den Marktstrategen der beste Weg, um vom langfristigen Wachstum der globalen Gesundheitsindustrie zu profitieren, das sich im Umfeld der Corona-Krise noch beschleunigen sollte. So ist auch in Deutschland der Trend zu höheren Aufwendungen für HealthCare-Produkte ungebrochen, der Anstieg der Gesundheitsausgaben schreitet unaufhaltsam voran. Das Statische Bundesamt Destatis berichtet in seinen neuesten Zahlen, dass die Deutschen im Jahr 2018 390,6 Milliarden Euro für Gesundheit ausgegeben haben, was einem Anstieg von 4,0 Prozent gegenüber dem Jahr 2017 entspricht. Damit wuchsen die Gesundheitsausgaben wieder einmal schneller als das Bruttoinlandsprodukt (BIP Deutschland 2017: +2,2%). Diese Entwicklung hat Dr. Bischof zufolge ihre Konsequenzen am Kapitalmarkt: Der HealthCare-Experte geht davon aus, dass das überproportionale Wachstum der Gesundheitsausgaben auch zu einem überproportionalen Wachstum des börsennotierten Gesundheitssektors führt.
Gute Grundvoraussetzungen für den nova Steady HealthCare P (WKN A1145J, ISIN DE000A1145J0), der am 1. April 2015 aufgelegt wurde und sich die weltweite Selektion der Aktien von Gesundheitsunternehmen mit schwankungsarmen Geschäftsmodellen und nachhaltigen Wettbewerbsvorteilen auf die Fahnen geschrieben hat. FondsManager Dr. Andreas Bischof, zugleich promovierter Molekularbiologe, legt den Schwerpunkt auf die fundamentale Unternehmensanalyse und schließt in seinem HealthCare-Fonds Aktien der Subindustrie Biotechnologie explizit aus – auch Pharmaaktien finden sich kaum im Portfolio. Der nova-Fonds nutzt den Euro als FondsWährung, besitzt ein Volumen von aktuell 39,3 Millionen Euro und verwendet den MSCI World Health Care EUR Price Index als Benchmark. Der risikoaverse HealthCare-Fonds hat durch die konsequente Umsetzung seiner besonderen Investmentstrategie zuletzt etwas schwächer als der Vergleichsindex performt: In der aktuellen Ausnahmesituation rund um den Corona-Virus sind Pharma- und Biotechaktien vergleichsweise stark gestiegen, die der Fonds bekanntermaßen meidet. Dies sieht FondsManager Dr. Bischof jedoch gelassen: Nach einer vergleichsweise kurzen Ausnahmesituation dürfte wieder eine lange Phase der Normalität folgen, für die die Anlagestrategie des Fonds konzipiert sei und sehr gut funktioniere, wie die letzten Jahre zeigen. Denn längerfristig hat der nova Steady HealthCare seine Fähigkeit zur Erwirtschaftung einer Überrendite überzeugend unter Beweis gestellt: Einer Wertentwicklung des Fonds von +32,2 Prozent in Euro seit Auflegung steht eine rund fünf Prozentpunkte geringere Performance des MSCI-Referenzindex von +27,6 Prozent gegenüber. Wie stellt sich die erfolgreiche Anlagestrategie von FondsManager Dr. Bischof im Detail dar?
FondsStrategie. Subindustrien. Favorisiert.
Der nova Steady HealthCare strebt als Anlageziel einen möglichst hohen Wertzuwachs an und investiert sein FondsVermögen in Aktien von Unternehmen weltweit, deren Tätigkeitsschwerpunkt dem Bereich HealthCare zuzuordnen ist. Die Wertpapiere sollten an der Börse eines etablierten Industrielandes notieren, besonders wachstumsstark und nur wenig schwankungsanfällig sein. Explizit zum Anlageuniversum gehören Firmen aus den Bereichen HealthCare Distributors, HealthCare Equipment, HealthCare Facilities und HealthCare Services. Weitere Schwerpunkte im Portfolio bilden die Sektoren HealthCare Supplies, HealthCare Technology, Life Science Tools & Services sowie Managed HealthCare. FondsManager Dr. Andreas Bischof macht den Unterschied des nova Steady HealthCare zu anderen Fonds aus dem Pharma- und Gesundheitsbereich klar: Während „klassische“ HealthCare-Fonds den überwiegenden Teil ihres Volumens in die zwei Subindustrien Pharmazie und Biotechnologie investieren, legt der nova-Fonds überhaupt nicht in Biotechaktien und nur einen kleinen Teil seines Volumens in Aktien von Pharmaunternehmen an. Das aktive Management des Fonds basiert auf der fundamental getriebenen, weltweiten Selektion von Aktien von Gesundheitsunternehmen mit besonders stetigen Geschäftsmodellen und nachhaltigen Wettbewerbsvorteilen. Der ohne Bezug auf eine Benchmark praktizierte Investmentansatz ist nicht an konjunkturelle Trends gebunden und langfristig ausgerichtet; im Rahmen des aktiven Portfoliomanagements konzentriert sich die indexferne Anlagestrategie des Fonds auf die acht bereits genannten Subindustrien des weltweiten Gesundheitssektors, die von anderen Fonds tendenziell vernachlässigt werden. Und dies zu Unrecht, wie FondsManager Dr. Bischof betont, denn gerade in diesen „anderen“ Subindustrien existieren hochattraktive Unternehmen mit vielversprechenden Wachstumsperspektiven und vorteilhaften Chance/Risiko-Profilen. Der nova Steady HealthCare besitzt als Anlageuniversum rund 1.700 Gesundheitsaktien und kann so die ganze Bandbreite an Investmentgelegenheiten im weltweiten Gesundheitssektor ausschöpfen. Auf dieser Basis wird mittels strenger Selektionskriterien ein aus maximal 30 Qualitätstiteln bestehendes, sehr konzentriertes FondsPortfolio zusammengestellt. Der Schwerpunkt des nova-Fonds liegt auf Aktien von etablierten HealthCare-Unternehmen mit einer großen Kontinuität des Umsatz- und Gewinnwachstums. Darüber hinaus sollten die Investitionskandidaten langfristig gesicherte Wettbewerbsvorteile und ein nachhaltiges Wertschöpfungspotential aufweisen, fasst Marktexperte Dr. Bischof die Anlagestrategie zusammen. Wie ist das FondsPortfolio im Detail zusammengesetzt?
FondsPortfolio. USA. Führend.
In der Länderallokation des nova Steady HealthCare liegen die USA mit einem Anteil von 63,1 Prozent des FondsVermögens mit Abstand auf Platz eins. Klar dahinter folgt die Eurozone, wo 27,8 Prozent des FondsVolumens investiert sind. Andere Staaten runden mit 9,1 Prozent die geographische Allokation des HealthCare-Fonds ab. In der Sektorenallokation ist FondsManager Dr. Andreas Bischof am stärksten in den Subindustrien HealthCare Equipment, HealthCare Services und Life Science Tools & Services engagiert. Auch der HealthCare Technology Bereich ist relativ hoch gewichtet, während Pharmawerte innerhalb des Portfolios gemessen am Vergleichsindex MSCI World HealthCare eine klare Untergewichtung aufweisen (rund 10 Prozent gegenüber rund 40 Prozent bei der Benchmark). Welche Einzeltitel favorisiert der Gesundheitsexperte in besonderem Maße?
Größte Einzelposition im Portfolio des nova Steady HealthCare stellt die Aktie von Eurofins Scientific dar, einem bioanalytischen Dienstleister in den Bereichen Lebensmittel, Pharmazeutika und Umwelt. Überdurchschnittlich hoch gewichtet sind auch die Wertpapiere des deutschen Medizintechnikunternehmens Fresenius sowie der auf Sterilisation und Desinfektion spezialisierten britischen Firma Sterius. Die Aktien von Sartorius (deutscher Pharma- und Laborzulieferer) sowie von DaVita HealthCare Partners (US-Dialyseanbieter) runden die Top-5-Positionen des nova Steady HealthCare ab.
FondsVergleichsindex. Korrelation. Hoch.
In unserer unabhängigen SJB FondsAnalyse haben wir den nova Steady HealthCare dem MSCI World Health Care 10/40 EUR NETR als Benchmark gegenübergestellt. Die Korrelation mit dem weltweiten Vergleichsindex aus dem Gesundheitssektor fällt deutlich aus. Über drei Jahre liegt sie bei 0,86, auf ein Jahr gesehen geht sie leicht auf 0,80 zurück. Damit ist die Parallelität der Kursverläufe von Fonds und Index stark ausgeprägt, was zu aussagekräftigen Alpha- und Beta-Werten führt. Der Blick auf die Kennzahl R² bestätigt den vorwiegenden Gleichlauf von nova-Fonds und MSCI-Index: Für drei Jahre beträgt die Kennziffer 0,74, über ein Jahr nimmt R² einen Wert von 0,64 an. Damit haben sich mittelfristig 26 Prozent der FondsEntwicklung indexunabhängig vollzogen, kurzfristig sind es 36 Prozent. Die Zahlen zeigen, dass FondsManager Dr. Bischof mit seiner unabhängigen Titelselektion zuletzt stärker vom globalen Gesundheitssektor abgewichen ist. Der Tracking Error des Fonds liegt über drei Jahre bei moderaten 8,89 Prozent, was für eine nur gering ausgeprägte Risikoneigung spricht: Dem eigenen Ansatz gemäß, nur Firmen mit besonders stetigen Geschäftsmodellen ins Portfolio aufzunehmen, werden keine hohen aktiven Risiken auf FondsEbene eingegangen. Wie fallen die Volatilitätswerte des nova-Investmentproduktes aus?
FondsRisiko. Volatilität. Geringer.
Der nova Steady HealthCare weist über drei Jahre eine Volatilität von 19,59 Prozent auf, die noch unterhalb der jährlichen Schwankungsbreite von 20,31 Prozent liegt, die der MSCI World Health Care 10/40 EUR NETR als Vergleichsindex zu verzeichnen hat. Für ein Jahr bleibt das Szenario für den Gesundheitsfonds ähnlich positiv: Mit 25,30 Prozent fällt die Schwankungsneigung des nova-Fonds über drei Prozentpunkte geringer als die des MSCI-Referenzindex aus, der mit einer Volatilität von 28,90 Prozent aufwartet. Da sich die Schwankungswerte in beiden Zeithorizonten niedriger und damit aus Sicht des FondsInvestors attraktiver darstellen, ist der aktiv gemanagte Aktienfonds eindeutiger Sieger im Volatilitätsvergleich. Kann die Analyse der Beta-Werte dieses günstige Risikoprofil bestätigen?
Das Beta des HealthCare-Fonds nimmt einen Wert von 0,85 für die letzten drei Jahre an und befindet sich damit klar unter Marktniveau. Über ein Jahr liegt das Beta mit 0,76 noch stärker unter dem marktneutralen Wert von 1,00 und kündet davon, dass der nova-Fonds nur unterdurchschnittlich auf die Wertschwankungen des Vergleichsindex reagiert. Der rollierende Zwölfmonatsvergleich der Beta-Werte über drei Jahre bestätigt, dass der Fonds mehrheitlich mit der weniger ausgeprägten Schwankungsintensität aufwartet. In 21 der letzten 36 betrachteten Einzelzeiträume wird ein Beta von unter 1,00 erreicht, die Risikokennzahl verzeichnet dabei einen Wert von zutiefst 0,61. Dem stehen lediglich 15 Einzelintervalle mit einer stärker ausgeprägten Volatilität gegenüber, in denen der Beta-Wert auf 1,22 in der Spitze ansteigt. Insgesamt fällt die Risikostruktur des Fonds für schwankungsarme HealthCare-Unternehmen überzeugend aus: Das aktiv gemanagte FondsProdukt kann gegenüber der passiven SJB-Benchmark mit einer meist geringeren Schwankungsanfälligkeit aufwarten und dem an Stabilität interessierten Anleger eine attraktive Risikostruktur bieten. Wie stellen sich die auf dieser Basis erzielten Renditeergebnisse dar?
FondsRendite. Outperformance. Erzielt.
Per 25. Mai 2020 hat der nova Steady HealthCare über die letzten drei Jahre eine kumulierte Wertentwicklung von +29,90 Prozent in Euro aufzuweisen. Ein attraktives Ergebnis, das vom MSCI World Health Care 10/40 EUR NETR noch übertroffen wird: Der Referenzindex für den globalen Gesundheitssektor hat im selben Zeitraum eine positive Wertentwicklung von +38,58 Prozent auf Eurobasis generiert. Die Zahlen entsprechen einer Rendite von +8,91 Prozent p.a. beim Fonds gegenüber +11,48 Prozent p.a. beim Vergleichsindex. Auch beim kurzfristigen Performancevergleich schneidet die MSCI-Benchmark besser ab: Einer Wertentwicklung von +4,85 Prozent in Euro auf Seiten des aktiv gemanagten FondsProduktes steht eine Rendite von +20,13 Prozent der Aktien des weltweiten Gesundheitsmarktes gegenüber. Trotz der Underperformance im kurzfristigen Zeithorizont liefert der nova-Fonds solide Renditen im globalen Gesundheitssektor. Wie fallen die Alpha-Werte des Investmentproduktes aus?
Der nova Steady HealthCare verzeichnet über drei Jahre ein nahezu neutrales Alpha von -0,03. Etwas schwächer präsentiert sich die Renditekennzahl über zwölf Monate: Hier befindet sich das Alpha mit -0,75 stärker im roten Bereich. Der rollierende Zwölfmonatsvergleich der Alpha-Werte über den letzten Dreijahreszeitraum sorgt für ein verbessertes Bild aus FondsPerspektive: Im Einklang mit der seit FondsAuflage erreichten Outperformance zum Referenzindex befinden sich die Intervalle mit einem Renditevorsprung in der Mehrheit: In 22 der 36 betrachteten Einzelzeiträume wurde ein positives Alpha bis 1,39 in der Spitze generiert. Dem stehen 14 Einzelperioden mit einer unterdurchschnittlichen Wertentwicklung gegenüber, in denen der Fonds Alpha-Werte von zutiefst -1,11 markierte. Der in der Mehrzahl der Fälle erzielte Renditevorsprung zum globalen Gesundheitssektor macht den nova Steady HealthCare zum Gesamtsieger im Performancewettbewerb. Die Rendite-Risiko-Struktur überzeugt, da die besseren Performanceergebnisse bei meist geringerer Schwankungsanfälligkeit erwirtschaftet werden. Die Information Ratio rutscht mit -0,24 über den jüngsten Dreijahreszeitraum leicht ins Minus, sollte aber bald wieder in den positiven Bereich vordringen, sobald der Fonds an seine seit Auflegung erzielte Mehrrendite zum MSCI-Vergleichsindex anknüpfen kann.
SJB Fazit. nova Steady HealthCare.
Mit seiner Strategie, eine fundierte Auswahl von wachstumsstarken Unternehmen aus wenig beachteten Subindustrien der weltweiten Gesundheitsbranche zusammenzustellen, hat der nova Steady HealthCare in jedem einzelnen Jahr von 2017 bis 2019 eine Outperformance zum globalen Markt der Gesundheitsaktien generiert. Das langfristig überdurchschnittlich erfolgreiche Modell der Titelselektion basiert darauf, dass der Fonds Biotech- und Pharmaaktien meidet und stattdessen in sehr schwankungsarme Titel aus anderen Bereichen des weltweiten HealthCare-Sektors investiert. Angesichts der im Zuge der Corona-Pandemie überproportional steigenden Gesundheitsausgaben ist auch künftig von attraktiven Renditen auszugehen.
Die im Jahre 2013 gegründete nova funds GmbH mit Sitz in München ist eine bankenunabhängige Fondsinitiatorin und -beratung mit exklusivem Fokus auf den globalen Gesundheitssektor. nova funds konzipiert, initiiert und berät neuartige, originelle und mehrwertgenerierende Finanzprodukte. Das Akronym „nova“ (new original value-added) reflektiert diese Ambition. Darüber hinaus berät nova funds professionelle Anleger hinsichtlich ihrer Investmentstrategie im Gesundheitssektor. Geschäftsführer: Dr. Andreas Bischof und Oliver Kämmerer. Publikumsfonds: 1. Darin verwaltetes Vermögen: 39,0 Millionen Euro. Stand: 30.04.2020.
http://www.novafunds.biz