Der Grexit. Das Gold. Die Experten. Bestechende Logik.

Christian Rommelfanger und Gerd Bennewirtz - Teamleiter Handel (links) und geschäftsführender Gesellschafter (rechts) der SJB
Christian Rommelfanger und Gerd Bennewirtz – Teamleiter Handel (links) und geschäftsführender Gesellschafter (rechts) der SJB

SJB | Korschenbroich 14.04.2015: Viele Experten scheinen sich einig zu sein, dass ein Grexit, also der Austritt Griechenlands aus der Eurozone, unvermeidlich ist. Die Politik beschwichtigt schon seit geraumer Zeit, dass dieser Grexit “verkraftbar” wäre. Ausgesprochene Wirtschaftsexperten sind da ganz anderer Meinung. Lesen sie folgend eine kleine Zusammenstellung von Expertenmeinungen, die mehr als logisch erscheinen und erfahren sie welche Auswirkungen ein etwaiger Grexit auf die verschiedenen Anlageklassen hätte.

 
Der geschätzte Prof. Max Otte, der mit dem von der Kapitalanlagegesellschaft Ampega geführten Max Otte Vermögensbildungsfonds WKN:A1J3AM seit Jahresbeginn ca. 15% Wertzuwachs verzeichnen kann, wurde kürzlich vom Nachrichten sender N-TV interviewt. Das Interview gibt hervorragende Details zu dem “Spielchen” zwischen der EU und Griechenland bekannt. Ein Spielchen, welches für Zentralbank-verwöhnte Anleger zu einer bösen Überraschung werden kann. (Mit Klick hier das NTV Interview mit Prof. Max Otte einsehen)

Prof. Otte: “Dem Land selbst und seiner Bevölkerung wurde nicht geholfen. Ich war schon 2010 für einen Grexit – inklusive Schuldenschnitt – und ich bin es heute selbstverständlich auch noch.” … “Griechenland muss raus aus der Eurozone. Nur so hat das Land eine Chance, einen eigenen Weg zu gehen.”

Vor über einem Monat berichtete ihre SJB bereits über dieses Szenario inklusiver einiger Details und Opportunitäten des griechischen Aktienmarktes (Hier klicken für weitere Einsicht)

Bleiben wir vorerst noch bei Griechenland und schauen uns in Kurzform an, was weitere Experten zu dem Thema zu sagen haben.

Mark Mobius (Investmentlegende und Emerging Markets Experte): “Ein Grexit wäre das Ende der EU!”

Martin Hüfner (Wirtschaftsexperte): “Ein Grexit würde für Anleger zum Debakel werden!” (Focus-Artikel hier einsehen)

Die daraus entstehenden Opportunitäten nutzen die Experten:

Nobelpreisträger Robert Schiller erachtet griechische Aktien als sehr günstig, jedoch als ein “spekulatives Investment”.

Der bereits o.g. Mark Mobius hat erst kürzlich in griechische Aktien investiert.

Wer es eine Ecke ruhiger mag, der greift zu einem breit gestreuten Aktienfonds. Der Hellas Opportunities WKN:A1WZH5 von Frankfurt Trust für deutsche Investoren ins Leben gerufen, wird von Nota Zagari gemanagt läuft deutlich besser als der Index, da die erfahrene FondsManagerin aktuell noch defensive Aktien Griechenlands bevorzugt und noch höhere Cashbestände hält.

Die Auswirkungen eines Grexit auf den DAX dürften im Gegenzug heftig sein. Mit mindestens 20% Abschlag rechnen viele Experten.

Im Hintergrund laufen bereits viel drastischere Maßnahmen. Großanleger (Smart Money) kaufen im verstärktem Maße Deutsche Staatsanleihen als sicheren Hafen, obwohl sogar 10-Jährige Bundesanleihen schon in Kürze eine negative Rendite aufweisen werden. Die Annahme dieser Großanleger ist sehr aufschlussreich. Im Falle eines Grexit würde die Bundesregierung wieder zur D-Mark zurück kehren. Die gehaltenen Bundesanleihen würden dann in die starke D-Mark konvertiert werden.   

Wir raten diesen Gedanken einmal zuzulassen und sich über die noch weiter gehenden Auswirkungen entsprechende Schlussfolgerungen zu ziehen.

Fonds = Vor Insolvenz geschütztes gesetzliches Sondervermögen

Aktienfonds = Sachwerte, die sich immer wieder im Kurs erholen können.

Bankguthaben = Geldwert, Papier

Der Nachrichtensender N-TV berichtete heute ebenfalls über das Thema Gold in Verbindung mit China. (Hier nachlesen) Ihre SJB hat bereits in den vergangenen Monaten mehrfach darauf hingewiesen, dass die Rolle Chinas ganz entscheidend für die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft sein wird. (Hier nachlesen inkl. grafischer Erläuterung)

Im Artikel werden zudem die Experten des Analysehauses Nomura und Bloomberg zitiert, die davon ausgehen, dass China schon in Kürze seine offiziellen Goldreserven aufdecken wird (Nach 6 Jahren Geheimhaltung). Die Bestände sollten sogar bei konservativer Kalkulation die Reserven Deutschlands übertreffen.

Genau dies ist nötig, denn China möchte den Renminbi unter den Sonderziehungsrechten des Internationalen Währungsfonds (IWF) sehen und somit weiteren Einfluss erlangen. Die Bestände müssten dafür offen gelegt werden.

Schlussfolgerung? Der Goldpreis profitiert massiv davon.

Mittelfristige Elliott-Wellen-Ziele für Gold = > 15.000$ pro Unze (Aktuell 1.188$). Für Silber = > 100$ pro Unze (Aktuell 16$)

Logisch, dass Edelmetallaktien ebenfalls davon massiv profitieren würden. Neben den Aktienfonds für Goldaktien und Silberaktien, die sich bereits in den antizyklischen SJB FondsPortfolios befinden, dürfte auch der griechische Aktienmarkt mit einem sehr günstigen Kurs-Buchwert-Verhältnis von unter 0,6 schon bald ein Top-Pick für die langfristige antizyklische FondsStrategie SJB Surplus Z 7+ sein. (KBV von 0,6 heißt: Aktienkapitalisierung notiert damit 40% unter dem Bilanzwert der Unternehmen)

 

Siehe auch

Jahresbericht 2023. SJB Nachhaltig.

SJB | Korschenbroich, 29.01.2024. Ein positiver Jahresausklang sorgte dafür, dass das Börsenjahr 2023 für FondsInvestoren letztlich ein gutes Jahr wurde. Angesichts aufkommender Zinssenkungsfantasien wurden in den letzten beiden Handelsmonaten des Jahres deutlich positive Renditen generiert, so dass nach einem wechselhaften Jahresverlauf per saldo klare Kursgewinne der wichtigsten internationalen Aktienmärkte zu verzeichnen waren. Der deutsche Aktienindex …

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