Am Monatsende präsentierten sich die Edelmetallmärkte aufgrund des Preisverfalls bei Palladium auf breiter Front geschwächt. Zudem gab es Berichte über umfangreiche Verkäufe seitens der türkischen Regierung, um die Türkische Lira im Vorfeld der Wahlen am 31. März nach oben zu ziehen. Gold beendete den Monat mit einem Verlust von 21,01 US-Dollar je Feinunze (minus 1,6 Prozent) bei 1.292,30 US-Dollar.

Nachdem die People’s Bank of China (PBOC) etwa zwei Jahre lang keinerlei Kaufaktivitäten gemeldet hatte, berichtete sie nun den dritten Monat in Folge von Goldkäufen, wobei das zugekaufte Volumen im Februar bei 9,95 Tonnen lag. Damit mehren sich die Zeichen, dass das Reich der Mitte wieder fest auf der Käuferseite steht, was Gutes für die Zentralbanknachfrage 2019 verheißt.

Die Goldaktien folgten im März mehr oder weniger der Entwicklung des Goldpreises: Der NYSE Arca Gold Miners Index (GDM) verzeichnete ein Plus von 0,74 Prozent und der MVIS Global Junior Gold Miners Index ein Minus von 2,3 Prozent.

Fusionswelle flaut ab

Das erste Quartal war geprägt von M&A-Aktivitäten der Riesenkonzerne, die nun fast abgeschlossen sind. Barrick Gold (7 Prozent des Nettovermögens) zog sein feindliches Übernahmeangebot für Newmont Mining (6,2 Prozent des Nettovermögens) am 11. März zurück. Noch am selben Tag verkündeten die beiden Konzerne ein Joint Venture (JV) über die Zusammenlegung ihrer Geschäftsaktivitäten in Nevada.