SJB | Korschenbroich 30.12.2014: Der “Börsenprofessor” Max Otte hat kürzlich in der WirtschaftsWoche ein gutes Interview gegeben. (Hier mehr lesen) Ihre SJB findet, dass er damit das Jahr 2014 und Risiken für die kommenden Jahre sehr gut resumiert, sowie einige Punkte trifft, die auch wir in der ausgiebigen und recht kontroversen StrategieAnalyse vor kurzem betrachtet haben. (Mit Klick hier die Analyse einsehen)
Der Max Otte Vermögensbildungsfonds AMI P WKN: A1J3AM, (Hier mit 100% Rabatt kaufen) der zwar erst im Juli 2013 für Privatanleger zugänglich gemacht wurde, ist ein klarer Kandidat für die FondsStrategie SJB Stars Z 9+, die dieses Jahr eine Wertentwicklung von +8,44% aufweisen kann. Der von Max Otte gemanagte Fonds weist zwar seit Jahresbeginn ein Minus von ca.4,5% auf, jedoch ist es noch viel zu früh diese Anlagestrategie zu bewerten. Es handelt sich nämlich bei diesem Fonds um eine sehr aktienorientierte Lösung und damit müssen Anleger einen langfristigen Anlagehorizont betrachten. Somit werden wir erst in 2-3 Jahren feststellen können, ob die Strategie aufgegangen ist.
Die Gewinne der Zukunft, werden nicht in der Vergangenheit gemacht.
Es ist wichtig eine klare Strategie zu erkennen und das diese Strategie auch vom Management konsequent beibehalten wird. Genau dann wird sich diese Strategie auch auszahlen und genau das scheint Herr Otte auch vor zu haben, denn er sagt:
“Wir haben zehn Prozent Goldminen in unseren Fonds, seit eineinhalb Jahren. Bei Goldminen gibt es inzwischen null Prozent Bullen. Für einen Value-Investor ist das eine gute Sache, weil sich das irgendwann ändern muss. Aber man muss die Geduld haben, das ein bis zwei Jahre auszusitzen. Nach eineinhalb Jahren könnte jetzt langsam mal was passieren. Wir springen nicht auf Züge auf, sondern setzen auf das, was gerade schwach ist. Da muss man dann durch.”, Prof. Max Otte
Ein Blick auf den Chart des gesamten Goldminen Marktes zeigt, was sich Max Otte in den kommenden Jahren v0n seiner Investition verspricht. Da ist es das wert ein wenig Geduld auf zu bringen.
“Die ganze Sache hat schon einen gewissen Endspielcharakter. Neben der Russlandfrage, erweist sich ja auch die Politik der Notenbanken mehr und mehr als Sackgasse. Die zunehmenden staatssozialistischen Maßnahmen ziehen nicht mehr, der Westen ist also auch am Ende. Nach dem Finale kommt es sicher zur Neuordnung des Währungssystems, vielleicht kommt ein Schuldenschnitt oder etwas in der Art. Trotzdem halte ich weiter Aktien, weil sie Sachvermögen – “real Assets” – sind und auch Währungskrisen überstehen.”, Prof. Max Otte
An dieser Stelle wäre ein Emoticon mit weit aufgerissenen Augen und offen stehendem Mund angebracht. Auch die Russland-Ukraine-Nato-Krise wird also von Herrn Otte ebenfalls als großes Risiko betrachtet. Da macht es doch Sinn die Absicherungspositionen etwas zu erweitern, wie ihre SJB es für Sie in den FondsStrategien getan hat. Hier sehen Sie den Goldminen- und Silberminenanteil über die verschiedenen SJB FondsStrategien:
SJB Liquidität Z 3+ EUR. (Festgeldalternative): 0%
SJB Defensiv Int Z 8+. (defensiver Mischfonds): ca. 9%
SJB Substanz Z 5+ (ausgewogener Mischfonds): ca. 16%
SJB Surplus Z 7+ (offensiv. Rein antizyklisch.): ca. 30%
SJB Erhaltung Z 6+ (Crashshutz Strategie): ca. 40%
Eine Mischung zwischen diesen enormen Chancen und sehr konservativen Aktieninvestitionen macht eben gerade auf Grund der Sachwert-Absicherung Sinn. Den konservativen Aktienanteil in den SJB FondsStrategien (Hier alle auf einen Blick) bildet ihre SJB für sie über den institutionellen Aktienfonds Abaris Conservative Equity – Global Strategy WKN: A1JR97 ab, der auch in diesem Jahr eine deutlich positive Wertentwicklung aufweisen kann. Über 8% Wertzuwachs bilden die Basis der FondsStrategien.
“Ich will den Teufel nicht an die Wand malen. Aber mit Geldvermögen fühle ich mich im Moment unwohl, obwohl es natürlich weniger schwankt. Wenn die Zinsen noch etwas steigen, würden wir uns US-Staatsanleihen nochmal ansehen. Aber was soll ich mit einer amerikanischen Staatsanleihe mit drei Prozent Verzinsung, wenn ich bei Aktien vier bis fünf Prozent Dividendenrendite bekomme? Wenn sie sich die Verschuldungssituation der Staaten anschauen, die ihre Rückzahlungen strecken oder auch mal ausfallen lassen, sieht man, dass der Westen mit der Politik des billigen Geldes an Grenzen stößt. Dann ist eine Dividendenausschüttung auch nicht unsicherer als der Schuldendienst der Staaten.”, Prof. Max Otte
Recht hat er. Geld”werte” sollte man in der aktuellen Zeit wohl eher vermeiden. Deswegen verzichten wir in den SJB FondsStrategien aus Überzeugung auf US und europäische Staatsanleihen und konzentrieren uns für sie im PortfolioManagement auf Anleihen von robusten Volkswirtschaften mit freien Währungen. Es macht keinen Sinn 10-jährige spanische Staatsanleihen für einen Zins unter 2% zu halten. Das Chance-Risiko-Verhältnis ist mehr als schlecht. Vom maroden Frankreich wollen wir erst gar nicht sprechen und 0% nach Inflationsabzug bei deutschen 10-jährigen Papieren ist von eine sinnvolle Anlage ebenfalls weit entfernt.
“Ich bleibe so aufgestellt. Ich habe meine Qualitätstitel, meine billigen europäische Zykliker, ich habe Gold aufgestockt – was soll man sonst tun? Als Value-Investoren sitzen wir das aus. Was uns jetzt passieren kann, ist, dass einzelne Titel absaufen. Zum Beispiel halten wir kleine Positionen der russischen Sberbank und von Gazprom. Dabei haben wir unseren Russland-Anteil auf maximal fünf Prozent begrenzt. Die beiden Aktien stehen satt im Minus – eine Gelegenheit zum Aufstocken. Wir kaufen gerne billig.”, Prof. Max Otte
Es ist eine pure Freude in einer fast verkommenen Investorengesellschaft noch auf durchblickende Antizykliker zu treffen. Während nämlich Computersysteme über Algorithmen fern ab von einem konstruktiven Marktgedanken ihr Unwesen treiben, kann man sich mit purer Gelassenheit sicher sein, dass langfristige und ökonomisch wohl überlegte Investitionen ihren Gewinn über die angestrebte Anlagedauer auch erwirtschaften.
Im Namen der SJB wünschen wir Ihnen damit einen besinnlichen Jahresausklang und die nötige Ruhe für erfolgreiche Investitionen in den nun vor uns liegenden Jahren.