Umfrage zum Bankenstresstest: Wir haben 100 Banker in einer überteuerten Sushibar in Frankfurt gefragt, ob sie aktuell Stress empfinden. 80 davon wollten nur antworten, wenn sie dafür einen Bonus erhalten. 20 beantworteten die Frage mit “Ja”. Stresstest gelungen. Spaß bei Seite!
Am Sonntag ist es nun also so weit. Die Ergebnisse des Bankenstresstest werden veröffentlicht und damit soll dann ganz transparent aufgedeckt werden welche Banken es im Falle des Falles schaffen würden bei einer weiteren bzw. anhaltenden Krise selber zu “überleben”. Zwei Fragen beschäftigen ihre SJB dabei. 1. Warum werden solche prekären Ergebnisse auf einen Sonntag veröffentlicht?
(Denkpause) (der vierte Absatz im Artikel, der hinter diesem Denkpause-Link liegt ist interessant.)
Bereits seit Tagen geistern Vermutungen durch die Medien. 11 Banken sollen den Stresstest nicht bestanden haben. Ist das der Fall, dann könnte das die Eurokrise wieder und weiter entflammen. Vom eigentlichen Ergebnis des Stresstest hält ihre SJB wenig. Beim letzten Stresstest wurden alle Banken durch gewunken. Innerhalb der darauf folgenden kurzen Zeit musste die belgische Dexia Bank dann doch verstaatlicht und somit …vor dem Untergang gerettet werden. Die Kriterien scheinen also nicht ganz effektiv zu sein. Es erscheint als wäre es ein weiteres politischen Instrument, um Stabilität und Kontrollmöglichkeiten zu suggerieren. Viel Schein. Vielleicht ist dieses mal aber auch alles anders und die staatlichen Kontrollen werden wirklich strikter und gehen einher mit den hohen Strafzahlungen gegen Banken, die sich in den vergangenen Jahren unrechtmäßig bereichert haben. Und politisch sind Verstaatlichungen auch nicht mehr gewünscht und vor Allem vor den Bürgern und deren Steuergeldern nicht mehr zu verantworten. Wir gehen davon aus, dass nichts passieren wird. Oder vielleicht doch. Im Zweifel sichert man sich lieber ab.
Und die zweite Frage wurde damit auch schon beantwortet. Ist der Bankenstresstest Opium für das Volk?
Im Zweifel, also aktuell, sind ihre aktiv gemanagten FondsStrategien weiterhin mit Absicherungen versehen. Denn die Korrektur an den Aktienmärkten hält an und bietet langfristige Chancen. Und mit einem Teil des wertvollen Kapitals kann man Europa und das Zinsdilemma hier zu Lande auch ruhig verlassen. Andere Währungen, durchschnittliche Zinskupons von ca. 6% und nicht völlig überschuldete Volkswirtschaften wie Italien, Spanien, Portugal usw.. Letztere müssen nämlich nur ca. 2% auf 10 jährige Anleihen zahlen. Ungleichgewicht? So etwas entsteht in zentral gesteuerten Märkten. Also lieber andere Währungen beimischen mit hohen Zinsen und einer guten Priese Unabhängigkeit. In ihren SJB FondsPortfolios bereits enthalten z.B. mit dem Nordea-1 Emerging Market Corporate Bond Fund WKN A1JP00