SJB | Korschenbroich 21.07.2015. Der Ausverkauf bei Edelmetallen geht weiter. Kurzzeitig sackte beispielsweise der Goldpreis gestern unter die Marke von 1.100 $ pro Unze. Auch bei den anderen Metallen gab es fast kein Halten mehr. Platin hat die Marke von 1.000 $ schon lange nach unten durchbrochen. Dieses Edelmetall notiert derzeit auf dem niedrigsten Stand seit 2009.
Dabei erleben wir derzeit eine paradoxe Situation. So tauchen rund um den Globus immer mehr Krisenherde auf. Genau in solchen Zeiten ist Gold als sicherer Hafen der Geldanlage normalerweise sehr gefragt. Doch so etwas scheint es aktuell gar nicht mehr zu geben. Anstatt eines stark steigenden Goldpreises, geht es immer weiter nach unten. Offizielle Hauptbegründung, die in Aussicht gestellte Zinserhöhung in den USA, die den Dollar steigen lassen soll. Denn häufig sinkt parallel zum steigen US-Dollar der Goldpreis.
Eine ganz spezielle Rolle und sogar viel bedeutendere bei dieser Entwicklung spielen die großen Terminbörsen. “ Die Short-Positionierungen der Spekulanten (Hegdefonds, Banken etc.) stiegen extrem steil an und notierte zuletzt nahe den Allzeit-Hochständen. Was passiert bei einem Short genau? Bei jeder Short-Positionierung auf den Goldpreis an der Terminbörse wird quasi Papier-Gold verkauft, was die tägliche Indikation des Papier-Goldpreises unter Druck setzt und in die Tiefe schickt.
Gold-Spekulationen drücken noch den Preis
Im Hinblick auf das massive Short-Interesse der großen Finanzspieler verwundert es nicht, dass der Goldpreis in den letzten Wochen seine Talfahrt fortsetzte. Doch Sie müssen wissen: Jeder Short muss in der Zukunft früher oder später geschlossen werden. Daher kann man die hohen Short-Quoten auch als große Kontra-Indikatoren werten.
Das Banken-Kartell und die Hedgefonds versuchen aktuell wieder mit gewaltigem Aufwand den Goldpreis nach unten zu drücken. Dadurch werden vor allem enorm große Short-Positionen an der COMEX aufgebaut. Doch führen Sie sich vor Auge, dass das Ganze wie ein Gummiband funktioniert. Kurzfristig könnten die Manipulatoren noch dem Goldpreis in einem potentiellen, finalen Crash (1.000-1.050 USD/Unze im Auge) erheblich schaden. Doch dann wird das Gummiband mit aller Vehemenz zurückziehen, sobald die gigantischen Short-Positionen aufgelöst = gedeckt werden.
Zeit für Zukäufe ist gekommen
Die Investments in MinenFonds werden auch diese Goldpreis-Attacke der Finanzmafia überleben und aus der Asche emporsteigen können. Falls der Goldpreis nochmals erheblich zurückfallen sollte, empfiehlt Ihnen SJB auch ganz bewusst Zukäufen zur langfristigen Anlage & Absicherung in den einzelnen Strategien insbesondere in SJB Liquidität Euro und SJB Erhaltung.
Fazit: Für Euro-Investoren hat der jüngste Goldpreisrückgang das niedrigste Preisniveau seit Anfang Januar 2015 gebracht. Gestern sackte der Preis für die Feinunze Gold auf unter 1.030 Euro ab. Dies ist langfristig betrachtet ein wirklich attraktives Niveau.
Wichtig: SJB investiert nicht aus Spekulationsgründen in Gold. Für SJB ist Gold eine stabile und werthaltige Währungsalternative. Denn die nächste Finanzkrise kommt: Und zwar von den Währungs- und Anleiheseite. Da stört SJB auch der aktuelle Abwärtstrend bei Gold nicht. Aus antizyklischer Sicht sind daher Gold- und Edellmetallfonds ein klarer Kauf zur Absicherung Ihrer gesamten Vermögenswerte.
Sehr geehrte Damen und Herren,
wieso empfiehlt SJB z.B. beim kurzfristigen Liquiditätsdepot “Liquidität Euro” eine langfristige Absicherung durch Goldminenaktien, die auch von der Risikoklasse nicht geeignet sind.
Sehr geehrter Herr Kessel,
die Absicherung in Goldminen hat auch kurzfristigen Charakter, wie uns die letzten Wochen anschaulich gezeigt haben. Die Anlage nur in Goldminen entspräche in der Tat nicht der Risikoklasse von Liquidität Euro, als Baustein eines Portfolios bleibt die Gesamtrisikoklasse aber in dem von uns festgelegten Bereich.
Ich hoffe, dass ich damit Ihre Frage beantworten konnte und stehe bei Rückfragen gern unter 02182-852-116 oder sebastian.zimmermann@sjb.de zur Verfügung.
Beste Grüße,
Sebastian Zimmermann