SJB | Korschenbroich 08.05.2015: In den vergangenen Wochen hat ihre SJB immer wieder auf die extremen Fehlstellungen im Finanzsystem hingewiesen, die sich vor allem durch den stark gestiegenen US-Dollar manifestieren. Der Euro verlor ggü. dem US$ rasant an Wert bis er schließlich fast auf die Parität rutschte (1,03 EUR/USD). Wir machten damals darauf aufmerksam, dass der EUR damit an einer Marke angelangt ist, die mit einem langfristigen Aufwärtstrend eine gewisse Unterstützung bietet. (Mit Klick hier nachlesen: Der Fall des Dollars wird die Finanzmärkte erschüttern)
Genau dort drehte der EURO wieder zum US Dollar und kann seit dem auf einen Monat wieder um 4% zulegen. Verantwortlich? Der Herdentrieb. 90% der Anleger weltweit rechneten mit einem immer weiter fallenden Euro unterstützt von den Goldman Sachs Prognosen. Alle Passagiere auf einer Seite des Schiffs? Geht nicht gut.
Das die Parität nicht eintreten kann, sagen wir an dieser Stelle nicht, jedoch steht der gesamte Markt auf Messers Schneide. Verlieren die Marktkräfte den Kampf gegen die aktuellen Verwerfungen bei Aktien, Währungen und Anleihen, was klar gesagt unausweichlich ist, dann muss unbedingt eine Absicherung gewährleistet sein.
Absicherung? In den SJB FondsStrategien? Gewährleistet! Wie sich die Entwicklungen an den Börsen aktuell darstellen, zeigen wir Ihnen im Folgenden punktgenau. Denn der Dax fällt in der Spitze um 1000 Punkte vom Höchststand. Der US Dollar Index gilt als angeschlagen. Sogar Bundesanleihen sind deutlich gefallen. Und das auch noch. Am Dienstag muss Griechenland über 700 Millionen € an den IWF zurückzahlen. Geld was es nciht besitzt und die Bürger sind weiterhin dabei ihre Konten bei den griechischen Banken, in einem nie gekanntem Ausmaß, abzuräumen. Eines ist ganz klar zu beobachten: Steigt der EURO, dann fällt der DAX? Beim -Weiterlesen- finden sie Charts mit sehr besodnerer Aussagekraft!
Auf Messers Schneide. Geht die Rally weiter oder nicht? Sämtliche Experten egal aus welchem Lager sind sich merh als uneinig. Die Fundamental-Analysten lagen schonmal komplett daneben. Was wurde doch für ein tolles Wirtschaftswachstum in den USA für dieses jahr prognostiziert. Aus angedachten 3,5% im ersten Quartal wurden real 0,3%. Auch darauf hatte ihre SJB schon lange hingewiesen, denn die Wirtschaftsdaten, der noch größten Volkswirtschaft der Welt (China löst ab), waren nur oberflächlich gut. Der Teufel liegt im Detail, wie Sie gern hier in der Analyse vom Dezember nachlesen können. Deutlich wird dies wenn man sich die Partizipationsrate der US-Bevölkerung ansieht, die überhaupt noch dem Arbeitsmarkt zur Verfügung steht. Wirtschaftskraft sieht anders aus. So niedrig wie seit Mitte der 70er nicht mehr.
Dies spricht demnach für einen eher fallenden Us Dollar. Im Umkehrschluss ein steigender Euro und somit, wie oben beschrieben, ein fallender Dax. An dieser stelle sollte man einfach ganz geduldig abwarten für welchen Weg sich die Märkte entscheiden.
1. Die Realität nimmt Einzug und die enormen Überbewertungen werden durch eine ausgedehnte Korrektur abgebaut
oder
2. Es gibt ein letztes Aufbäumen des US Dollars und der DAX setzt im Umkehrschluss seine Rally noch KURZFRISTIG fort.
Wenn etwas als ungesund und Überbewertet bezeichnet werden kann, dann sind es eben die Entwicklungen an den Währungsmärkten in den letzten Monaten. Damals bei unserer Warnung sah der US Dollar Index noch so aus:
Und mittlerweile, nach der oben angesprochenen Gegenbewegung so: (Quelle: Zerohedge.com)
Vergleichen sie es einfach mal gern mit dem DAX Verlauf. Eine gewisse Parallelität ist einfach nicht von der Hand zu weisen. Warum wurden verstärkt deutsche Aktien und deutsche Anleihen gekauft? Weil die Großinvestoren damit rechnen, dass man damit im Zweifel bei einer Währungsreform eine neue starke Deutsche Mark bekommt.
Ja, richtig verstanden. Großinvestoren rechnen mit diesem Szenario. Ein Mann findet ganz klare Worte für das aktuelle Szenario und diese Worte sollten sie unbedingt auf sich wirken lassen (Die Welt: Martin Armstrong sagte Krisen vorasu, galt als Hellseher und Star der Finanzmärkte.)
Was macht man als Schutzmaßnahme? Absichern. In den FondsPortfolios sind deswegen die so genannten Short ETF´s zu finden, die im Falle von Kursverlusten eben Gewinne machen.
Besonders interessant wird es, wenn man sich die Kurshistorie des DAX einmal genauer ansieht. Nämlich, wenn man nicht den jedem bekannten DAX Performance Index zu Rate zieht (inkl. Dividenden), sondern den reinen Kursindex des DAX.
15 Jahre deutscher Aktienmarkt. Direkt vom alten Höchstwert des Jahres 2000 (!) nach unten abgeprallt. Quelle: Finanzen.net
Ein Schelm wer böses denkt. 
