JP Morgan | Frankfurt, 02.12.2024.
Europa und China hatten bereits vor der Wahl zu kämpfen, und da Trump wahrscheinlich der “America first”-Politik Vorrang einräumen wird, werden die beiden Regionen darauf reagieren müssen.
Die Wiederwahl von Donald Trump dürfte weitreichende Folgen über die USA hinaus haben. Innenpolitisch wird der neue Präsident mit ziemlicher Sicherheit mehr fiskalische Anreize schaffen, was bedeutet, dass die Regierungen in anderen Ländern, insbesondere in Europa und China, kaum eine andere Wahl haben werden, als diesem Beispiel zu folgen, um potenzielle negative wirtschaftliche Auswirkungen einer aggressiven Handelspolitik auszugleichen.
Angesichts der Tatsache, dass die Risikomärkte die Aussicht auf ein solches „Pump-Priming“ – also ein Ankurbeln der Wirtschaft – weiterhin bejubeln könnten, halten wir eine risikofreudige Haltung für sinnvoll. Allerdings ist es unerlässlich, dass die Anlegerinnen und Anleger das Abwärtsrisiko nicht außer Acht lassen, wonach geopolitische Feindseligkeiten zu einem Rückgang des Vertrauens der Unternehmen und einer Rezession führen, sowie das Risiko, wonach die Inflation wieder auflebt und die Anleihenrenditen in die Höhe treibt.
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Mit freundlichen Grüßen
Ihr J.P. Morgan Asset Management Team