SJB | Korschenbroich, 01.08.2014. Solange ein Anleger sein Geld in einem Investmentfonds hat zieht ihm die entsprechende Gesellschaft laufende Provisionen ab. Ein Honorarberater listet jetzt die Kick-Backs für die zehn beliebtesten Fonds deutscher Privatanleger auf. Kauft ein Anleger einen Investmentfonds, muss er einen Ausgabeaufschlag bezahlen. Hiermit bezahlt das Unternehmen den Vertrieb. Es gibt jedoch auch noch verdeckte Provisionen – sogenannte Bestandsprovisionen, Kick-Backs, Rückvergütungen oder auch Bestandspflegeprovisionen.
Diese Provisionen fließen laufend an Vermittler, Depotbanken oder Versicherungen. Der Honorarberater Galiplan hat die Höher dieser Provisionen für die 10 beliebtesten Fonds deutscher Privatanleger unter die Lupe genommen. Für die Werte hat Galiplan die Höhe des Ausgabeaufschlags den Fondsprospekten entnommen. Die dargestellte Bestandsprovision ist laut des Honorarberaters der Provisionssatz, den er als Vermögensverwalter erhalte (und als Honorarberater zu 100 Prozent an die Kunden weiterleite). Die Bestandsprovisionen selbst seien in den laufenden Kosten des jeweiligen Investmentfonds enthalten und würden sich anteilig in der Kosten-Kennzahl TER (Total Expense Ratio) verstecken. Die Liste der 10 beliebtesten Fonds stamme vom Internetportal Fondsdiscount.de, das 8.000 Depots von comdirect, Ebase, Cortal Consors, DAB Bank und Fondsdepot Bank auswertet.
Annika Teerling
Quelle: DAS INVESTMENT.