Fidelity | Kronberg, 21.02.2018.
Studie der Ruhr-Universität Bochum im Auftrag von Fidelity International untersucht Zusammenhang zwischen Renteneintritt und Rentenlücke:
Bei Renteneintritt mit 67 Jahren fehlen Facharbeiter 840 Euro im Monat
• Arbeitet er drei Jahre länger, reduziert sich die Lücke nur auf 590 Euro pro Monat
• Ohne zusätzliche Vorsorge lässt sich Lebensstandard nicht halten
Kronberg im Taunus, 21. Februar 2018 – Wie wirkt sich das Arbeiten bis 70 auf das Einkommen im Alter aus? Die Antwort: Die Rentenlücke wird zwar kleiner, sie ist aber noch lange nicht verschwunden. Ohne zusätzliche Vorsorge lässt sich der Lebensstandard im Alter nicht halten. Das ist das Ergebnis einer Studie der Ruhr-Universität Bochum im Auftrag von Fidelity International.
Auf Basis von typischen Erwerbsbiografien für verschiedene Berufsgruppen hat Professor Martin Werding die Rentenlücke für einen Renteneintritt mit 67 und 70 Jahren ermittelt – also die Differenz der jeweils erreichten gesetzlichen Rente zu einem Alterseinkommen, das den Lebensstandard sichert. Grundlage ist das geltende Rentenrecht.
Im Detail: Einem heute 42-jährigen Facharbeiter fehlen im Alter knapp 840 Euro monatlich netto*, wenn er mit 67 in Rente geht und sich nur auf die gesetzliche Rente verlässt. Arbeitet er bis 70, liegt seine Rentenlücke noch immer bei etwa 590 Euro.
Ähnlich sieht es bei einer 42-jährigen Versicherungskauffrau aus: Arbeitet sie bis 67, fehlen ihr im Alter jeden Monat 687 Euro. Geht sie drei Jahre später in Rente, beträgt die Lücke immer noch 310 Euro.
Alexander Leisten, Leiter des Deutschlandgeschäfts von Fidelity International, sagt: „Die Rente mit 70 ist keine Lösung. An zusätzlicher privater und betrieblicher Vorsorge führt kein Weg vorbei. Leistungsstark und generationengerecht wird unser Rentensystem nur dann, wenn wir die Kapitaldeckung stärken. Es ist auch die Verantwortung der Politik, den Bürgern diese Wahrheit deutlich zu machen und sie durch finanzielle und steuerliche Anreize zu motivieren, eigenverantwortlich vorzusorgen.“
Über die Studie:
Im Auftrag von Fidelity International haben Prof. Martin Werding und Benjamin Läpple von der Ruhr-Universität Bochum den Zusammenhang zwischen dem Renteneintrittsalter und der Höhe der Rentenlücke untersucht. Berücksichtigt wurden dabei Langfrist-Projektionen der Rentenfinanzen mit dem Simulationsmodell SIM.15, das derzeit geltende Rentenrecht (mit einer Anhebung der gesetzlichen Regelaltersgrenze auf 67 Jahre bis 2031), realitätsnahe Verläufe der Erwerbsbiografien sowie individuelle Merkmale wie Geschlecht, Familienstand oder Kinderzahl der Versicherten, die sich v.a. bei der Besteuerung von Erwerbs- und Alterseinkommen auswirken.
Als lebensstandardsichernd wird ein Alterseinkommen angesehen, das beim Renteneintritt auf Nettobasis 85% des verfügbaren Einkommens im letzten Erwerbsjahr erreicht. Vor diesem Hintergrund wurde die Rentenlücke für einen Renteneintritt mit 67 und 70 Jahren ermittelt, d.h. die Differenz der jeweils erreichten gesetzlichen Rente zu einem Alterseinkommen, das den Lebensstandard sichert. Ermittelt wurde auch der resultierende Bedarf an ergänzender Vorsorge ab dem Eintritt ins Berufsleben bzw. ab sofort.
Fidelity International, Unternehmenskommunikation
Annette Matzke
Leiterin Unternehmenskommunikation
Telefon 0 61 73.5 09-38 71
annette.matzke@fil.com
Anette Tepel
Pressesprecherin
Telefon 0 61 73.5 09-38 73
anette.tepel@fil.com
presse@fil.com
Über Fidelity
Fidelity International bietet erstklassige Investment- und Altersvorsorgelösungen an. Das unabhängige Unternehmen in Privatbesitz verwaltet 269,3 Milliarden Euro (Assets under Management) für Anleger in Europa, Asien, Australien und Südamerika. Zu den Kunden von Fidelity gehören Privatanleger, Finanzberater, Vermögensverwalter, Family Offices, Banken, Versicherungen, Altersvorsorgeeinrichtungen, Unternehmen und Staatsfonds. Neben hauseigenen Fonds können Anleger in einigen Ländern auf Fondsplattformen von Fidelity auch Anlageprodukte anderer Anbieter erwerben und verwahren. Diese Assets under Administration betragen 87,1 Milliarden Euro.
Fidelity International wurde 1969 gegründet und befindet sich im Besitz des Managements und der Gründerfamilie. Fidelity ist davon überzeugt, dass ein aktives Fondsmanagement und die Einzeltitelauswahl auf Grundlage fundierter Unternehmensanalysen Anlegern echten Mehrwert liefern. Daher verfügt Fidelity über eines der größten Research-Netzwerke mit mehr als 400 Anlageexperten weltweit. Sie nehmen jährlich an rund 17.000 Gesprächen mit Unternehmen teil, um sich ein umfassendes Bild über deren Situation und Aussichten machen zu können. Darüber hinaus testet Fidelity neue Publikumsfonds zuerst mit eigenem Geld, bevor sie auf den Markt kommen. Zahlreiche Auszeichnungen für Fidelity und seine Produkte sind ein Beleg dafür, dass der verfolgte Investmentansatz erfolgreich ist.
In Deutschland ist Fidelity International seit 1992 tätig, beschäftigt rund 300 Mitarbeiter und betreut ein Kundenvermögen von 37 Milliarden Euro. Fidelity vereint hierzulande unter seinem Dach eine der führenden Fondsgesellschaften und mit der FFB eine der größten unabhängigen Fondsbanken. Die FFB konzentriert sich auf Dienstleistungen rund um Anleger und ihre Vermögensziele. Sie richtet ihre Services an Finanzberater, Investmentgesellschaften, Versicherungen und Banken, die über die Plattform unter anderem mehr als 8.000 Fonds und 475 ETFs von über 200 in- und ausländischen Anbietern kaufen und verwahren können. Die FFB betreut ein Vermögen von 19,6 Milliarden Euro in rund 600.000 Kundendepots. In der Asset Management-Sparte verwaltet Fidelity in Deutschland ein Fondsvolumen von 19,9 Milliarden Euro (davon werden 2,5 Milliarden Euro durch die FFB administriert). Fidelity International bietet in Deutschland 148 Publikumsfonds an, die über mehr als 1.000 Kooperationspartner vertrieben werden. Darüber hinaus können Anleger sowohl Fonds von Fidelity als auch von Drittanbietern direkt bei Fidelity erwerben.
Alle Angaben per 31.12.2017. Weitere Informationen finden Sie unter www.fidelity.de und unter www.ffb.de
Risikohinweis
Die FIL Investment Services GmbH veröffentlicht ausschließlich produktbezogene sowie allgemeine Informationen und erteilt keine Anlageempfehlungen. Wertentwicklungen in der Vergangenheit erlauben keine Rückschlüsse auf die künftige Entwicklung. Den Chancen, die mit Anlagen in Investmentfonds verbunden sind, stehen Risiken gegenüber. So kann etwa der Wert der Fondsanteile schwanken und ist nicht garantiert. Überdies reduzieren individuelle Kosten und Gebühren die Wertentwicklung.
Eine Anlageentscheidung sollte in jedem Fall auf Grundlage der wesentlichen Anlegerinformationen, des letzten Geschäftsberichtes und – sofern nachfolgend veröffentlicht – des jüngsten Halbjahresberichtes getroffen werden. Diese Unterlagen sind die allein verbindliche Grundlage des Kaufes. Sie erhalten diese Unterlagen kostenlos bei FIL Investment Services GmbH, Postfach 200237, 60606 Frankfurt/Main oder über www.fidelity.de.
Herausgeber
FIL Investment Services GmbH, Kastanienhöhe 1, 61476 Kronberg im Taunus
Geschäftsführer: Claude Hellers, Ferdinand-Alexander Leisten, Dr. Andreas Prechtel
Registergericht: Amtsgericht Königstein im Taunus HRB 6111
Fidelity, Fidelity International, das Fidelity International Logo und das F Symbol sind eingetragene Warenzeichen von FIL Limited. If you would like to unsubscribe and stop receiving these e-mails click here: presse@fil.com