“Auf dem Weg zum Erfolg ist, wer begriffen hat, dass Verluste und Rückschläge nur Umwege sind.”
Und wenn der Umweg gemeistert ist, kommen wir zum Ziel, so möchte man ergänzen. Dass die Entscheidung pro Gold und Pro Goldminen die Richtige war, beweist der Monat Juli auch wieder.
Was genau mit den Minenaktien geschah und wohin der Trend geht, verrät Markus Bachmann, Manager der FondsEmpfehlung Craton Precious Metal Fund WKN A14S65 in den Verwaltungsstrategien SJB Liquidität Int, SJB Substanz, SJB Surplus und SJB Erhaltung.
Der Craton Capital Precious Metal Fund legte im Monatsverlauf um 13.3% zu, während der Vergleichsindex um 8.9% stieg. Mit 1’375 US Dollar pro Unze erreichte der Goldpreis im Juli ein Dreijahreshoch. Markteilnehmer verdauen nach wie vor die wirtschaftlichen und finanzpolitischen Folgen des Brexit und die damit verbundenen Unsicherheiten. Wir bleiben bei unserer Ansicht, dass der Brexit nicht allzu viel mit dem Anstieg des Goldpreises zu tun hat.
Weltweit stärker verbreitete Negativzinsen und möglicherweise lang andauernde führungs -und ideenlose Zentralbankenpolitik machen Gold als Anlage zunehmend interessanter. Das gelbe Metall legte in der ersten Monatshälfte um fast US$ 100 pro Unze zu, gab jedoch anschließend einen Teil der Gewinne wieder ab, um gegen Monatsende doch wieder zuzulegen. Viele Anleger liebäugeln mit einer Goldminenanlage, trauen sich aber noch nicht richtig, und dieses Verhalten spiegelt sich im Verlauf des Goldpreises wider. Korrekturen sind relativ mild und werden zu Käufen genutzt – ein Preismuster, das bezeichnend ist für
Bullenmärkte.
Die globalen Gold ETFs sahen wie schon in den Vormonaten Zuflüsse. Die Quartalszahlen der Unternehmen lieferten eine weitere Bestätigung des operativen Umschwungs fast aller Produzenten. Auffallend bleibt, dass die Kostensenkungen höher ausfallen und die Nettomargen somit stärker expandieren, als dies die Marktteilnehmer bislang erwartet haben. Dies ist zum
einen getragen von einem höheren Goldpreis aber zum anderen – und viel entscheidender – von geringeren Gesamtkosten.
Zahlreiche Produzenten waren während des Quartals in der Lage, den operativen Cash Flow substantiell zu steigern und stark positiven Free Cash Flow zu erzielen. Der durchschnittliche Goldpreis während des Quartals lag bei rund 1´260 US Dollar pro Unze und damit einiges tiefer als der aktuelle Preis. Das verspricht für das kommende Quartal wiederum stark verbesserte Finanzkennzahlen.
Die Marktsituation per Ende Juli zeigt starke Parallelen zu derjenigen von Ende Mai. Vor etwas über zwei Monaten durchliefen Edelmetallaktien eine leichte Korrektur und Konsolidierungsphase, gefolgt von einem starken Anstieg. Eine erneute Aufwärtsbewegung des Sektors über die nächsten Wochen wäre nicht überraschend.